[19.2.2016] Die Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm) erhöht ihr Tempo beim Breitband-Ausbau im Westerwaldkreis. Das Glasfasernetz soll hier bereits im Jahr 2017 fertiggestellt sein, zwei Jahre früher als geplant.
Das Unternehmen Energieversorgung Mittelrhein (evm) gibt Gas beim Breitband-Ausbau im Westerwaldkreis (Rheinland-Pfalz). So soll der Ausbau des Glasfasernetzes im kompletten Landkreis zwei Jahre früher als geplant, also bereits im Jahr 2017, abgeschlossen sein, und damit die Erwartungen für Rheinland-Pfalz weit übertreffen. Wie der Energieversorger mitteilt, werde evm das Vorhaben gemeinsam mit den Tochterunternehmen KEVAG Telekom (KTK) und Energienetze Mittelrhein (enm) stemmen. Die Unternehmensgruppe hat für das Projekt insgesamt 25 Millionen Euro Investitionskosten veranschlagt. Durch das intelligente Kabelglasfasernetz der Zukunft sollen schon bald Bandbreiten mit mehr als 300 Megabit pro Sekunde Realität werden. KTK-Geschäftsführer Gerd Thewalt erklärt: „Das ist ein Quantensprung für die Infrastruktur und wir als regionaler Anbieter bauen die Netze selbst.“ Der Westerwälder Landrat Achim Schwickert lobt das Engagement der evm-Gruppe: „Die frühere Fertigstellung des leistungsfähigen Breitband-Netzes verschafft den Kommunen im Westerwaldkreis einen entscheidenden Standortvorteil und unsere Wirtschaft erfährt mit dieser Investition einen weiteren Auftrieb.“ Nach Angaben der Unternehmen werden die Glasfaserkabel auch parallel mit neuen Stromleitungen verlegt. „Wir machen die Infrastruktur für Datentransfer und Strom in einem Zug fit für die Zukunft“, sagt der evm-Vorstand Bernd Wieczorek und fügt an: „Das spart Zeit und Kosten.“ Damit sollen im Westerwaldkreis auch viele Freileitungen verschwinden. Ein Kabelnetz sei schließlich weniger störanfällig gegenüber Naturereignissen wie Stürmen und Gewittern, führt Wieczorek weiter aus. Die Unternehmen evm und KTK wollen insgesamt über 250 Kilometer Glasfaserleitungen im Westerwaldkreis verlegen.
(me)
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