[2.3.2016] Die Projektgesellschaft Wirsol hat eines der größten deutschen Solarkraftwerke des Jahres 2015 ans Netz genommen. Die Photovoltaikanlage in der westlichen Eifel soll pro Jahr mehr als zehn Megawattstunden Strom erzeugen.
Der Projektierer und Energiedienstleister Wirsol aus Baden-Württemberg hat einen 10-MW-Solarpark im rheinland-pfälzischen Gewerbegebiet Plütscheid-Feuerscheid in der Westeifel gebaut. Wie das Unternehmen mitteilt, mussten für das Pilotprojekt mit dem Bürgerservice Trier (BÜS) zunächst verschiedene Grundstückseigentümer mit ins Boot geholt und eine über 16 Kilometer lange Kabeltrasse verlegt werden. Nach nur zwei Monaten Bauzeit für den Park und drei Monaten für die Kabeltrasse ist jetzt eines der größten Solarkraftwerke Deutschlands des Jahres 2015 ans Netz gegangen. Nach Angaben von Wirsol verfügt die Photovoltaikanlage über eine Fläche von knapp 18 Hektar und eine Spitzenleistung von rund 9.975 Kilowatt Peak (kWp). Über zehn Megawattstunden (MWh) Strom soll das Solarkraftwerk erzeugen und dabei 14.500 Tonnen CO2 einsparen. Obwohl Wirsol im Jahr 2014 bereits vergleichbare Anlagen mit einer installierten Leistung von 50 Megawatt (MW) errichtet hat, handelt es sich um das erste gemeinsame Projekt mit BÜS. Als Generalunternehmer habe das Unternehmen 38.364 Photovoltaikmodule, 139 Wechselrichter und die Trafostation geliefert. Als zweiter Generalunternehmer ist der gemeinnützige Bürgerservice aufgetreten, ein Integrationsunternehmen zur Qualifizierung und Beschäftigung benachteiligter Menschen. BÜS habe den Bau des Solarparks verantwortet. Weitere Projektpartner waren die Ingenieurpartnerschaft Krug & Schram sowie die Vereinigte Volksbank Sulzbach. Juristisch habe die Wirtschaftskanzlei CMS Hasche Sigle aus Hamburg das Projekt begleitet.
(me)
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