[20.4.2016] Einen Energie-Manager einstellen, Leitbilder für den Klimaschutz formulieren, die Verbrauchsdaten städtischer Liegenschaften erfassen – diesen Herausforderungen stellen sich 14 rheinland-pfälzische Kommunen. Kostenlose Instrumente der dena und der Energieagentur Rheinland-Pfalz unterstützen dabei.
Vor einem Jahr haben die Energieagentur Rheinland-Pfalz und die Deutsche Energie-Agentur (dena) eine gemeinsame Veranstaltungsreihe zum Energie- und Klimaschutz-Management (EKM) für Kommunen in Rheinland-Pfalz gestartet. Jetzt ziehen die Verantwortlichen eine positive Zwischenbilanz: 14 Kommunen, darunter Städte, Verbands- und Ortsgemeinden, nutzen bereits aktiv die Instrumente und Angebote des EKM, heißt es in einer Pressemitteilung der dena. So hätten etwa eine Reihe der am Projekt beteiligten Kommunen inzwischen konkrete Ergebnisse vorzuweisen. Dazu zähle zum Beispiel die Formulierung von Leitbildern für den Klimaschutz. Auf Grundlage dieser Leitbilder könnten die Kommunen ihre Energie- und Klimaschutzaktivitäten im kommunalen Verwaltungsablauf verankern und nachvollziehbar dokumentieren. In der Stadt Pirmasens werde derzeit ein Gebäude-Management aufgebaut. Ziel sei es, die Energieverbrauchskosten der städtischen Liegenschaften von aktuell 1,3 Millionen Euro um 600.000 Euro pro Jahr zu verringern. So habe etwa das Leibniz-Gymnasium seine Heizkosten bereits um 6.500 Euro senken können. Neun Kommunen hätten außerdem die Verbrauchsdaten ihrer Liegenschaften erfasst und werteten derzeit die gewonnenen Erkenntnisse aus. In der Verbandsgemeinde Wörrstadt stünde zudem noch in diesem Jahr die Zertifizierung zur Energieeffizienz-Kommune an. Auch andere Kommunen hätten sich hier auf den Weg gemacht. Die Veranstaltung soll noch bis Ende des Jahres 2016 weiterlaufen.
(me)
http://www.dena.deInformationen zum Projekt Energieeffiziente Kommune (Deep Link)
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