[1.7.2016] Mehr als drei Viertel der Bevölkerung hält die energetische Sanierung für wichtig oder sehr wichtig. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die vom Institut TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur (dena) durchgeführt wurde.
Die Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) hat das Institut TNS Emnid beauftragt, eine Umfrage zu verschiedenen Aspekten der energetischen Sanierung durchzuführen. Das Ergebnis: Breite Teile der Bevölkerung sind der Auffassung, dass die Energiewende nur mit energieeffizienten Gebäuden erfolgreich sein kann. Und: Über drei Viertel der Befragten halten die energetische Gebäudesanierung für wichtig oder gar sehr wichtig, unabhängig davon ob selbst schon saniert wurde oder noch nicht. Andreas Kuhlmann, Sprecher der geea und Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena), sagt: „Die Bürger erwarten von der Politik attraktive Angebote, vor allem im Bereich der Förderung und der Energieberatung.“ So glauben 70 Prozent der Befragten, dass eine bessere Förderung von besonderer Bedeutung ist, um zukünftig mehr Menschen für eine energetische Sanierung zu gewinnen. Auch steuerliche Fördermaßnahmen hält eine große Mehrheit für zielführend. Staatliche Verpflichtungen zu Sanierungen wurden indessen auf breiter Basis abgelehnt. Wie die dena mitteilt, stützt dies die eigene These, dass starre Vorgaben eher zu weniger als zu mehr Sanierungen führen. Die geea hält es anstatt dessen für wichtig, effektive Anreize zu setzen und Freiheit in der Umsetzung zu gewähren. Das Informationsangebot zur energetischen Sanierung wurde weitgehend positiv bewertet. Besonderes Interesse besteht hier an den Themen Technologien, Förderung, Baubegleitung, Umsetzung und Energieberatung. Befragt wurden über 3.000 Wohnungs- und Hauseigentümer sowie Mieter und Vermieter.
(me)
http://www.geea.info
Stichwörter:
Energieeffizienz,
energetische Sanierung,
dena
Bildquelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)