[16.8.2016] Vier LED-Straßenlaternen mit integrierter Ladefunktion für Elektroautos stehen in Leipzig zur Verfügung. Die Leipziger Laterne soll weltweit vermarktet werden.
Vier neue LED-Straßenlaternen mit der Möglichkeit zum Laden von E-Autos sind jetzt in der Mozartstraße in Leipzig präsentiert worden. Wie die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) meldet, sind die Laternen von Wissenschaftlern der HTWK und der Leipziger Gruppe entwickelt worden. Die Leipziger Gruppe habe die technischen Komponenten in ein barrierefreies und intermodales Ladekonzept überführt, das sich in Laternen integrieren lässt. Das Fraunhofer Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW begleitete das Projekt ebenso wie die Universität Leipzig aus sozio-ökonomischer Perspektive. Finanziert wurde die Forschungskooperation im Rahmen des Programms Schaufenster Elektromobilität der Bundesregierung durch Mittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). „Wirtschaft und Forschung arbeiten in Leipzig zusammen, nicht nur in der Theorie, sondern auch ganz praktisch in Forschung und Anwendung“, sagt Oberbürgermeister Burkhard Jung. „Solche Kooperationen gilt es zu entwickeln und auszubauen.“ Laut der Hochschulmeldung ist es ein Ziel des Vorhabens, die Lade-Infrastruktur nachhaltig in das Stadtbild zu integrieren. Als modulares System passe die entwickelte Ladestation in alle vorhandenen Laternentypen. Allerdings müssen diese an die jeweilige Bedingung vor Ort angepasst werden. Zwar reiche vielerorts die Leitungsinfrastruktur nicht zum Schnellladen von Autos, doch die Leistung ermögliche in der Regel, Autos über Nacht in Wohngebieten vollständig zu laden. Die Leipziger Laterne soll in Zukunft weltweit vermarktet werden. Wie der Meldung weiter zu entnehmen ist, finden sich in Leipzig zwischenzeitlich 160 öffentlich nutzbare Ladepunkte im Stadtgebiet.
(ve)
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Bildquelle: Andreas Schröder/HTWK Leipzig