[16.9.2016] Das Umweltministerium Baden-Württemberg reagiert auf die zunehmend volatile Energieeinspeisung und fördert drei Projekte aus dem Bereich Smart Grids und Energiespeicherung mit rund einer Million Euro.
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg fördert drei Demonstrationsvorhaben aus dem Bereich Smart Grids und Speicher in Höhe von insgesamt rund einer Million Euro. Helmfried Meinel, Amtschef des Ministeriums, sagt: „Der Umbau unserer Energieversorgung im Zuge der Energiewende führt zu einem System mit deutlich mehr dezentralen Elementen als bisher.“ Die zunehmend vom Wetter abhängige Energieversorgung schwanke dabei immer stärker. „Wir reagieren hierauf, indem wir die Infrastruktur unseres Energiesystems zu intelligenten Netzen, so genannten Smart Grids, ausbauen wollen. Unsere Förderprogramme geben wichtige Impulse, um zukünftig die vielen Photovoltaik- oder Windkraftanlagen, die Strom- und Wärmenetze, die Speicher sowie die Verbraucherinnen und Verbraucher mittels moderner Informations- und Kommunikationstechnik miteinander zu vernetzen“, betont Meinel. Gefördert wird ein Konsortium unter Federführung der Universität Stuttgart und der Hochschule Aalen für das Projekt NEOS – Netzausbaureduzierung durch Speichereinsatz im Verteilnetz am Beispiel Netzverstärkung Ostalbkreis, ein von den Stadtwerken Bühl geleitetes Konsortium für das Vorhaben Hybrid-Optimal – Demonstration des zellularen Ansatzes mit einem Hybridbatteriekonzept sowie ein von der Firma Hessware in Mannheim angeführtes Konsortium für das Projekt CLS-Applikationen – Digitale Energiewende – Made in BW.
(me)
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