[14.11.2016] Dass eine erneuerbare Wärmeversorgung auch in Städten möglich ist, zeigen laut Landwirtschaftsminister Christian Schmidt die Sieger des Bundeswettbewerbs Bioenergie-Kommunen 2016.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat jetzt die drei Preisträger des Bundeswettbewerbs Bioenergie-Kommunen 2016, der sich erstmals auch an Städte richtet, bekannt gegeben. Diese sind die Kleinstadt Willebadessen in Nordrhein-Westfalen, die Mittelstadt Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern und die Gemeinde Ascha in Bayern. „Biomasse sorgt für fast 90 Prozent der in Deutschland verbrauchten erneuerbaren Wärme. Land- und Forstwirtschaft sind beim Klimaschutz Teil der Lösung. Das zeigen auch die etwa 180 Bioenergiedörfer, die sich in Deutschland zum Klimaschutz oder zur Daseinsvorsorge von fossilen Energien abgekoppelt haben“, sagte der Bundesminister für Landwirtschaft und Ernährung Christian Schmidt (CSU). Die im Bundeswettbewerb prämierten Bioenergie-Kommunen machten deutlich, wie eine überwiegend erneuerbare und nachhaltige Wärme- und Stromversorgung auch in Städten möglich ist. „Alle drei Preisträger setzen auf einen Mix aus regionaler Biomasse und weiteren erneuerbaren Energien wie Solarthermie und Effizienzmaßnahmen. Energiewende und Klimaschutz sind ohne Bioenergie nicht denkbar“, so der Minister. Der Wettbewerb wurde vom BMEL ausgelobt und vom BMEL-Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) betreut. Die Preisträger erhalten jeweils 10.000 Euro.
(me)
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