[22.12.2016] Die Elektrizitätswerke Schönau und Green City Energy kooperieren und wollen sich damit gegen das Ausbremsen der Energiewende durch Politik und die großen Konzerne stellen.

Die Elektrizitätswerke Schönau und Green City Energy, eine Tochter der gemeinnützigen Umweltorganisation Green City, haben eine Zusammenarbeit beschlossen. Der zufolge investieren die Stromrebellen aus dem Schwarzwald in den Kraftwerkspark III von Green City Energy sowie in die Bürgeraktie des Münchener Energiedienstleisters. Wie Green City Energy mitteilt, bildet das eigene Portfolio den erwünschten Energiemix der Zukunft aus Solar-, Wind- und Wasserkraftwerken ab. ESW-Vorstand Armin Komenda erläutert: „Als bürgereigenes Unternehmen setzen wir uns mit aller Kraft für Atomausstieg, Klimaschutz und die Dezentralisierung und Demokratisierung der Energiewirtschaft ein. Der Kampf für eine nachhaltige Energiezukunft prägt unser gesamtes unternehmerisches Handeln, diese anhaltende Auseinandersetzung mit Politik und Energiekonzernen werden wir nur im Schulterschluss mit Gleichgesinnten gewinnen.“ Wie Green City Energy mitteilt, haben beide Unternehmen ihren Ursprung in der Bürgerbewegung. Mit dem Kraftwerkspark III und den Bürgeraktien verfolge Green City Energy das Ziel, den Ausbau der erneuerbaren Energien mit dem größtmöglichen Hebel voranzubringen. So ist auch für Jens Mühlhaus, Vorstand und Urgestein von Green City Energy, die Kooperation ein wichtiges Signal: „Beim Kraftwerkspark III schaffen wir durch den Zubau von regenerativen Erzeugungsanlagen Fakten. So erzeugen wir Schritt für Schritt das Momentum, das wir benötigen, um Kohle- und Atomkraftwerke überflüssig zu machen.“ (me)

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