Wärmeplanung:
Projekt unterstützt Kommunen


[26.3.2024] Mit dem Start des Projekts KommWPlanPlus erhalten Kommunen Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Wärmeplanung.

Kick-off zum Start des Verbundvorhabens „KommWPlanPlus – Forschungs- und Entwicklungscluster zur Verknüpfung von kommunaler Wärmeplanung mit der Umsetzungsplanung von integralen Maßnahmen im Quartier“. Das Anfang 2024 in Kraft getretene „Gesetz zur Wärmewende und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze“ verpflichtet deutsche Städte und Gemeinden, ihre Energieversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen. Das jetzt gestartete Projekt KommWPlanPlus soll die Kommunen bei der strategischen und praktischen Umsetzung ihrer Wärmeplanung unterstützen.
Initiiert wurde das Vorhaben von einem breiten Bündnis aus Forschung und Praxis, darunter das Fraunhofer-Institut UMSICHT, die Firma items, mehrere Städte wie Wuppertal, Hagen und Garbsen sowie deren Stadtwerke und der Verein Civitas Connect. Gemeinsam soll erforscht werden, wie kommunale Wärmeplanung effektiv in die Praxis umgesetzt werden kann. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Auswirkungen der Planung auf die Stromversorgung und wie Synergien zwischen Wärme- und Stromnetzen geschaffen werden können.
Anne Hagemeier von Fraunhofer UMSICHT erklärt: „Wenn ein Stadtwerk die Wärme- und Stromversorgung in einem Quartier neu organisiert, wird dieses Vorhaben in die Wärmeplanung einbezogen. Wir arbeiten daran, dass die kommunale Wärmeplanung verstärkt in die Umsetzung kommt und als wichtiges integrales Planungsinstrument weiterentwickelt wird.“
Um die Projektergebnisse auch anderen Kommunen zugänglich zu machen, planen die Beteiligten die Veranstaltungsreihe Komm.InFahrt und die Erstellung eines Praxisleitfadens. Ziel ist es, die Kommunen für die Herausforderungen der Energiewende zu sensibilisieren und die Umsetzung der Wärmeplanung zu beschleunigen. (al)

https://www.umsicht.fraunhofer.de

Stichwörter: Wärmeversorgung, items, Wärmeplanung, Fraunhofer UMSICHT

Bildquelle: Fraunhofer UMSICHT


       


Quelle: www.stadt-und-werk.de