[26.7.2017] Mit einem neuen Umspannwerk reagiert der Versorger Mainova auf den steigenden Energiebedarf von Rechenzentren in Frankfurt.
In Frankfurt am Main steigt der Strombedarf von Rechenzentren stark an. Der Versorger Mainova hat darauf reagiert und ein neues Umspannwerk in Betrieb genommen. Mainova-Vorstandsmitglied Lothar Herbst erklärte: „Rechenzentren machen schon heute mehr als 20 Prozent des Frankfurter Stromverbrauchs aus. Sie sind damit der größte Abnehmer – noch vor dem Flughafen. Angesichts der zunehmenden Digitalisierung steigt ihr Energiebedarf weiter.“
Die neue Anlage auf dem Gelände des RZ-Dienstleisters Telehouse transformiert Strom mit einer Spannung von 110.000 Volt auf 30.000 Volt. Laut Mainova hat das Umspannwerk eine Leistung von 63 Megavoltampere (MVA), rein rechnerisch könnten damit rund 34.000 Haushalte versorgt werden. Etwa zwölf Millionen Euro investierte der regionale Energieversorger nach eigenen Angaben in die erste Ausbaustufe des Projekts.
Bei der Inbetriebnahme sagte Frankfurts Stadtrat Jan Schneider: „Frankfurt ist die wichtigste Datendrehscheibe Europas. Mit dem konsequenten Ausbau der Infrastruktur vor Ort stärkt Mainova die sichere Versorgung ihrer Kunden. Damit werden die Voraussetzungen für das weitere Wachstum der Branche geschaffen.“ Mainova-Vorstand Herbst ergänzte: „Wir investieren konsequent in Erhalt, Modernisierung und Ausbau der Netze und Anlagen. Mit dem Neubau des Umspannwerks stärken wir den Standort und machen ihn zukunftsfähig für die zunehmende Digitalisierung.“
(al)
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Bildquelle: Mainova AG