Mittwoch, 24. April 2024

Stadtwerke Emden:
Mit der Smart City zum Gewinner


[14.9.2017] Die Stadtwerke Emden haben den Stadtwerke Award 2017 mit iherer Vision einer Smart City gewonnen. Die Plätze 2 und 3 gingen an die Stadtwerke Crailsheim und die Stadtwerke Schweinfurt.

Auszeichner und Ausgezeichnete: Die Stadtwerke Emden haben den Stadtwerke Award 2017 gewonnen. Mit dem ganzheitlichen Entwicklungspfad hin zu einer Smart City (wir berichten in der aktuellen Printausgabe 9/10 2017 von stadt+werk) konnten sie sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Die Auszeichnung Stadtwerk der Zukunft 2017, die im Rahmen des VKU-Stadtwerkekongresses gestern (12. September 2017) in Mainz verliehen wurde, nahm Stadtwerke-Chef Manfred Ackermann entgegen. Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke-Kooperation Trianel und Initiator des Stadtwerke Awards betonte in seiner Laudatio: „Die Stadtwerke Emden erfinden ihre Rolle als Stadtwerk neu. Sie verbinden Menschliches mit technisch Möglichem und sind auf dem Weg in eine Smart City.“
Wie die Stadtwerke-Kooperation weiter meldet, verbinden die Stadtwerke Emden die Entwicklung der norddeutschen Seehafenstadt zu einem CO2-neutralen Produktionsstandort mit den Ansprüchen der Menschen an ein attraktives und modernes Arbeits- und Lebensumfeld. Dazu setzten die Stadtwerke gemeinsam mit der Stadt Emden eine ganzheitliche Digitalisierungs-Roadmap um. Dabei werde die gesamte Emdener Energieinfrastruktur zu einem intelligenten, rein regenerativen und weitgehend autarken System umgebaut. Rein rechnerisch erzeugten die Stadtwerke Emden schon heute den gesamten Strombedarf aller Emdener Haushalte durch regenerative Energien.
Gleichzeitig werde eine Telekommunikationsinfrastruktur aufgebaut, die neben dem Nutzen für die Bürger gleichzeitig die Voraussetzung zur Steuerung des hoch flexiblen und dezentralen Energiesystems schaffe. Becker: „Die Stadtwerke Emden verbinden und beleben die Themen Digitalisierung und Energiewende und schaffen die Basis für eine echte Smart City.“

Crailsheim und Schweinfurt überzeugen im Quartier

Den zweiten Platz des Stadtwerke Awards haben die Stadtwerke Crailsheim mit der Entwicklung des Klimaquartiers Zur Flügelau gewonnen. „Das energetische Sanierungskonzept ist ein Vorzeigeprojekt für die kommunale Dekarbonisierung und setzt ein Signal für moderne und bürgernahe Stadtentwicklung“, zitierte Becker die Jurybegründung. Ein neues Geschäftsmodell für Stadtwerke verbindet in Crailsheim Klimaschutz mit städtebaulichen und sozialen Anforderungen wie altersgerechtes und energieeffizientes Wohnen. Das von den Stadtwerken Crailsheim entwickelte Sanierungsmanagement beinhaltet eine Modernisierung des Nahwärmenetzes und weiterer Versorgungsstrukturen und schaffe über ein initiiertes Expertennetzwerk für Sanierungsfragen Möglichkeiten für die regionale Wirtschaft.
Auf dem dritten Platz des Stadtwerke Awards konnten sich die Stadtwerke Schweinfurt behaupten. Die Jury hielt hier die Entwicklung der Konversionsfläche Askren Manor für preiswürdig. „Der Gewinner des dritten Platzes zeigt, wie man die Herausforderungen bei der Entwicklung von Konversionsflächen meistert und schon heute Sektorkopplung erfolgreich umsetzt“, bekräftigte Becker. Auf der Konversionsfläche der früheren US-Militärbasis Askren Manor entstehe eine neue Kleinstadt. Die sozial und demografisch ausgewogene Stadtteilsanierung umfasst nach Angaben von Trianel eine energetische Sanierung von alten Kasernengebäuden, den Aufbau einer flächendeckenden Glasfaserversorgung, die Implementierung intelligenter Messsysteme sowie den Aufbau einer öffentlichen und privaten Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Eine gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr runde das Gesamtkonzept ab. (me)

http://www.stadtwerke-award.net
Ein Beitrag zur Smart City Emden ist in stadt+werk, Ausgabe 9/10 2017, erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren. (Deep Link)

Stichwörter: Unternehmen, Stadtwerke Award 2017, Stadtwerke Emden, Stadtwerke Crailsheim, Stadtwerke Schweinfurt

Bildquelle: Alexander Heimann

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