[12.10.2017] Immer mehr baden-württembergische Kommunen sparen gemeinsam Energie. Das landeseigene KEA-Kompetenzzentrum Energiemanagement meldet einen Zuwachs seiner Energieeffizienz-Netzwerke.
Kommunale Liegenschaften bieten enorme energetische und damit auch finanzielle Einsparpotenziale. Doch gerade kleinen Gemeinden fehlt es oft an Ressourcen und Know-how. So bleibt das Einsparpotenzial vielerorts ungenutzt. Immer mehr baden-württembergische Kommunen schließen sich deshalb zu kommunalen Energieeffizienz-Netzwerken (kEEn) zusammen, um gemeinsam die Energiekosten in ihren Liegenschaften dauerhaft zu senken und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Nachdem im Südwesten bereits zwei kEEn seit Jahren agieren, sind nun zwölf weitere gefolgt beziehungsweise stehen kurz vor der Gründung. Das Kompetenzzentrum Energiemanagement der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg hat die Netzwerke initiiert. Es unterstützt Städte, Gemeinden und Netzwerk-Manager landesweit mit Initialberatungen, Arbeitshilfen und Vorträgen.
Zu den bereits aktiven Netzwerken Enzkreis (
wir berichteten) und Landkreis Rastatt/Karlsruhe kommen nun laut KEA ein Dutzend neuer kommunaler Energieeffizienz-Netzwerke hinzu: Neben denen im Landkreis Reutlingen, Emmendingen, Ravensburg, Tübingen, Lörrach, Waldshut-Tiengen, Ludwigsburg und Rems Murr seien derzeit auch die Netzwerke Bodenseekreis, Rhein-Neckar-Kreis, der Voralbgemeinden rund um Bad Boll sowie ein landesweites Netzwerk in Entstehung. Insgesamt würden im Südwesten fast 100 Kommunen neu an den Netzwerken teilnehmen.
(al)
http://www.energiekompetenz-bw.deÜbersichtskarte zu allen kommunalen Energieeffizienz-Netzwerke in Baden-Württemberg (Deep Link)
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