[24.10.2017] Der Konzern STEAG Fernwärme hat sich von der Mehrzahl seiner Anteile an der Fernwärmeversorgung Niederrhein getrennt. Käufer sind die Stadtwerke Dinslaken.
Im Zuge der Neuausrichtung des STEAG-Konzerns hat dieser jetzt Anteile an der Fernwärmeversorgung Niederrhein (FN) in Höhe von 21 Prozent an die Stadtwerke Dinslaken veräußert. Ein entsprechender Vertrag wurde bereits Ende September 2017 von Vertretern beider Unternehmen unterzeichnet. Jetzt hat der STEAG-Aufsichtsrat dem Deal zugestimmt. Über den Kaufpreis haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart. Michael Straus, Geschäftsführer von STEAG Fernwärme, sagt: „Wir freuen uns, dass wir mit den Stadtwerken Dinslaken einen kompetenten und verantwortungsvollen Käufer gefunden haben, dem das Fernwärmegeschäft als Mehrheitsanteilseigner bereits bestens bekannt ist.“
Wie STEAG meldet, steigt der Anteil der Stadtwerke Dinslaken an der FN mit der Übernahme der 21 Prozent von STEAG von vormals 57,1 Prozent auf aktuell 78,1 Prozent. Allerdings ziehe sich der STEAG-Konzern nicht vollständig aus der FN zurück. Vielmehr bleiben von den ursprünglich 26 Prozent noch fünf Prozent der Anteile im Konzern. Den Stadtwerken Dinslaken sei allerdings für die verbleibenden fünf Prozent eine Kaufoption zugesichert worden, die frühestens 2023 ausgeübt werden kann. Weitere FN-Anteile halten die beiden Gesellschafter Stadtwerke Duisburg (10 Prozent) und der Stromversorger ENNI Energie und Umwelt (6,9 Prozent). Zuletzt hat STEAG sein Fernwärmenetz im Bonner Stadtteil Duisdorf verkauft (
wir berichteten).
(me)
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