TARForum-2403.15-rotation

Freitag, 29. März 2024

STEAG Fernwärme:
Trennung von weiteren Anteilen


[24.10.2017] Der Konzern STEAG Fernwärme hat sich von der Mehrzahl seiner Anteile an der Fernwärmeversorgung Niederrhein getrennt. Käufer sind die Stadtwerke Dinslaken.

Im Zuge der Neuausrichtung des STEAG-Konzerns hat dieser jetzt Anteile an der Fernwärmeversorgung Niederrhein (FN) in Höhe von 21 Prozent an die Stadtwerke Dinslaken veräußert. Ein entsprechender Vertrag wurde bereits Ende September 2017 von Vertretern beider Unternehmen unterzeichnet. Jetzt hat der STEAG-Aufsichtsrat dem Deal zugestimmt. Über den Kaufpreis haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart. Michael Straus, Geschäftsführer von STEAG Fernwärme, sagt: „Wir freuen uns, dass wir mit den Stadtwerken Dinslaken einen kompetenten und verantwortungsvollen Käufer gefunden haben, dem das Fernwärmegeschäft als Mehrheitsanteilseigner bereits bestens bekannt ist.“
Wie STEAG meldet, steigt der Anteil der Stadtwerke Dinslaken an der FN mit der Übernahme der 21 Prozent von STEAG von vormals 57,1 Prozent auf aktuell 78,1 Prozent. Allerdings ziehe sich der STEAG-Konzern nicht vollständig aus der FN zurück. Vielmehr bleiben von den ursprünglich 26 Prozent noch fünf Prozent der Anteile im Konzern. Den Stadtwerken Dinslaken sei allerdings für die verbleibenden fünf Prozent eine Kaufoption zugesichert worden, die frühestens 2023 ausgeübt werden kann. Weitere FN-Anteile halten die beiden Gesellschafter Stadtwerke Duisburg (10 Prozent) und der Stromversorger ENNI Energie und Umwelt (6,9 Prozent). Zuletzt hat STEAG sein Fernwärmenetz im Bonner Stadtteil Duisdorf verkauft (wir berichteten). (me)

http://www.steag.com
http://www.steag-fernwaerme.de

Stichwörter: Wärmeversorgung, STEAG, STEAG Fernwärme



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Wärmeversorgung

Wärmeplanung: Projekt unterstützt Kommunen
[26.3.2024] Mit dem Start des Projekts KommWPlanPlus erhalten Kommunen Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Wärmeplanung. mehr...
Tübingen: Weiterer Ausbau des Fernwärmenetzes
[22.3.2024] In einem wichtig Schritt für die Wärmetransformation in Tübingen haben die Stadtwerke jetzt eine 50 Meter lange Fernwärmeleitung unter dem Neckar hindurch verlegt. Das schafft die Grundlage für eine effiziente und nachhaltige Wärmeversorgung. mehr...
In Tübingen ist das Projekt Neckardüker jetzt um 50 entscheidende Meter vorangeschritten.
Oldenburg: Start einer Wärmeplanung
[22.3.2024] Die Stadt Oldenburg hat jetzt gemeinsam mit EWE NETZ die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans gestartet, um bis zum Jahr 2035 eine klimafreundliche Wärmeversorgung zu ermöglichen. mehr...
Startschuss für das Projekt Kommunale Wärmeplanung in Oldenburg.
Rheinland-Pfalz: Ahrtal soll Zukunftsregion werden
[20.3.2024] In Rech und Altenahr im Ahrtal wurde ein kaltes Nahwärmenetz errichtet, das oberflächennahe Geothermie nutzt, um Haushalte zu versorgen. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt das Projekt finanziell und erweitert die Förderung, um weitere Gebäude anzuschließen. mehr...
Interview: Know-how als Mehrwert Interview
[18.3.2024] Die Herausforderungen bei der Transformation der Energieversorgung sind groß. stadt+werk sprach mit Andreas Loh, Geschäftsführer von Iqony Energies, über den Ausbau des kommunalen Wärmegeschäfts. mehr...
Andreas Loh, Geschäftsführer von Iqony Energies