[10.11.2017] Auch Stadtwerke können jetzt Fördermittel für Energieeffizienzberatung beantragen. Eine entsprechende Entscheidung des Bundeswirtschaftsministeriums wird vom Verband kommunaler Unternehmen begrüßt.
Stadtwerke können in Zukunft an ausgewählten Förderprogrammen für Energieeffizienzberatung partizipieren. Eine entsprechende Entscheidung wurde vom Bundeswirtschaftsministerium bekannt gegeben. Wie der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mitteilt, ist kommunalen Energieunternehmen der Zugang zu den Fördermitteln bisher verwehrt gewesen. Der VKU habe sich deshalb für eine wettbewerbliche Gleichbehandlung privater und kommunaler Unternehmen im Markt für Energiedienstleistungen eingesetzt.
VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche erklärte: „Stadtwerke verfügen über weitreichende Kompetenzen in der Energieberatung. Für ihre Kunden sind sie hoch qualifizierte Ansprechpartner, wenn es darum geht, Energieeffizienzpotenziale zu heben. Daher ist es richtig, dass sie sich zukünftig noch stärker in diesem Bereich einbringen können.“ Der Ausschluss von den Förderprogrammen sei ein klarer Wettbewerbsnachteil gewesen. Nun könnten kommunale und private Unternehmen gleichberechtigt im Wettbewerb die besten Strategien und Produkte für Energieeffizienz entwickeln, so Reiche. Damit hätten sie die Möglichkeit, ihr Know-how und ihre Erfahrung auch in diesem Feld besser einzubringen, um einen Beitrag zur Erreichung der nationalen und europäischen Energie- und Klimaschutzziele zu leisten.
(al)
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