[19.12.2017] Die Friedrich-Alexander-Universität hat ihre mehr als 40 Jahre alte Heizzentrale stillgelegt und setzt jetzt auf Fernwärme der Erlanger Stadtwerke.
Die Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen wurde an das Fernwärmenetz der Erlanger Stadtwerke angeschlossen. Dies meldet das bayerische Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr. Die mehr als 40 Jahre alte Heizzentrale der Hochschule sei an ihrer Leistungsgrenze angelangt, heißt es in einer Pressemeldung. Im Zuge der Umstellung habe die Staatsbauverwaltung in den einzelnen Gebäuden 15 wärmetechnische Übergabestationen saniert und technisch angepasst. Auch das Versorgungsnetz wurde modernisiert. Die Kosten dafür beziffert das Staatsministerium auf rund sieben Millionen Euro.
Minister Joachim Herrmann (CSU) erklärt: „Durch die Umstellung sparen wir künftig rund 7.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Künftig können wir den Campus mit umweltfreundlicher Fernwärme der Erlanger Stadtwerke beheizen.“ Der Bedarf an Wärmeleistung für die Universität entspreche mit rund 18 Megawatt in etwa dem von 1.200 Einfamilienhäusern. Herrmann: „Der Fernwärmeanschluss bietet nicht nur betriebliche Vorteile. Wir haben mit einem Kraft-Wärme-Kopplungsanteil von fast 95 Prozent auch die Möglichkeit, alle Universitätsgebäude deutlich umweltfreundlicher zu versorgen.“
(al)
http://www.stmi.bayern.dehttp://www.estw.de
Stichwörter:
Wärmeversorgung,
Erlanger Stadtwerke