[29.1.2018] Immer mehr Bürger und Unternehmen tragen zur Energiewende in Münster bei. Fast 2.800 Erneuerbare-Energien-Anlagen sind installiert, rund 40 Prozent des in der Stadt verbrauchten Stroms wird von lokalen Quellen ins Netz eingespeist.
Im vergangenen Jahr erreichte die vor Ort installierte Grünstromerzeugung in Münster einen neuen Höchststand: Fast 2.800 Erneuerbare-Energien-Anlagen speisen in das Münsteraner Stromnetz ein. Nach Angaben des Netzbetreibers münsterNETZ stellen Photovoltaik- und Windenergieanlagen den größten Anteil, gefolgt von Blockheizkraftwerken. Mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzeuge zusätzlich die Gas- und Dampfturbinen-Anlage der Stadtwerke Münster klimafreundlichen Strom und Wärme. Insgesamt komme die Stadt damit auf eine Erzeugungskapazität von mehr als 210 Megawatt. Das sei rechnerisch mehr Leistung als in Münster maximal benötigt wird.
Im Jahr 2017 wurden laut münsterNETZ knapp 40 Prozent des in Münster verbrauchten Stroms von lokalen Quellen ins Netz eingespeist. Größter lokaler Stromproduzent seien die Stadtwerke Münster, die 88 Prozent des Münsteraner Stroms erzeugen. Für den Ausbau erneuerbarer Energien engagieren sich jedoch auch immer mehr Unternehmen und Privatleute, meldet der Netzbetreiber. Geschäftsführer Andreas Wunderer erklärt: „Die Energiewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die die Münsteraner offensichtlich beherzt angehen. Dafür sind die fast 2.800 regenerativen Anlagen ein eindeutiges Signal.“
(al)
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Bildquelle: Stadtwerke Münster