[26.2.2018] Für ihre Energieprojekte, unter anderem eine Power-to-Gas-Anlage, ist die unterfränkische Stadt Haßfurt von der Agentur für Erneuerbare Energien als Energie-Kommune des Monats ausgewählt worden.
Die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) hat Haßfurt als Energie-Kommune des Monats ausgezeichnet. Nils Boenigk, stellvertretender AEE-Geschäftsführer, erklärt: „Haßfurt ist ein gutes Beispiel dafür, dass viele Innovationen von Kommunen und Stadtwerken in der Praxis angewendet und erprobt werden.“ In das Stromnetz der unterfränkischen Stadt speisen 13 Windkraftanlagen ein, Photovoltaikanlagen befinden sich unter anderem auf dem Bauhof, dem Dach der Stadtwerke sowie einem städtischen Freizeitzentrum. Gut aufgestellt ist die 14.000-Einwohner-Kommune laut AEE auch im Bereich Elektromobilität, die Stadt verfügt über fünf E-Ladesäulen, weitere sind geplant.
Das innovativste Haßfurter Projekt: Der Strom aus erneuerbaren Energien wird bei Überproduktion durch eine Power-to-Gas-Anlage in Wasserstoff umgewandelt und ins Gasnetz eingespeist. Die containergroße Power-to-Gas-Anlage wird von den Städtischen Betrieben und einem Hamburger Ökoenergieanbieter betrieben (
wir berichteten). Nach Angaben der AEE wurde seit Oktober 2016 etwa eine Million Kilowattstunden Wasserstoff erzeugt.
(al)
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Bildquelle: Stadtwerk Haßfurt GmbH