[28.2.2018] In Public Private Partnership zum Gemeindewerk – dieses Angebot macht das Unternehmen GP Joule kleineren Kommunen. Erste Beispiele gibt es bereits, jetzt hat sich Bosbüll in Schleswig-Holstein für eine Zusammenarbeit entschieden.
Die schleswig-holsteinische Gemeinde Bosbüll plant eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen GP Joule für den Aufbau einer klimaneutralen Wärme-Infrastruktur. Nach Angaben von GP Joule soll zunächst eine Machbarkeitsstudie entsprechend dem Förderprogramm Wärmenetze 4.0 des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle erstellt werden. Anschließend soll es direkt an die Umsetzung gehen, sodass die vor Ort erzeugten erneuerbaren Energien und hier primär überschüssiger Windstrom zur Selbstversorgung besser genutzt werden können.
Ove Petersen, Geschäftsführer von GP Joule, erklärt: „Bosbüll reiht sich damit in die Reihe unserer Referenzprojekte ein. Die langfristigste Kooperation, die wir Gemeinden bieten können, ist eine innovative Public Private Partnership mit gemeinsamer Gründung eines regenerativen Gemeindewerks.“ Dafür habe sich in Bayern neben der Gemeinde Buttenwiesen, wo das Unternehmen eine Niederlassung hat, auch die 4.000-Einwohner-Gemeinde Mertingen entschieden und mit GP Joule die Protherm Mertingen gegründet. Die langfristige Finanzierung des Projektes über 30 Jahre sichere bereits jetzt eine positive Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitig günstigen Konditionen für die Bürger. Insgesamt entstehen in Mertingen laut Petersen rund sechs Kilometer Wärmenetz. Den Wärmebedarf der zumeist privaten Kunden decke eine Bioabfallvergärungsanlage, die intelligent durch die Produktionsabfälle einer örtlichen Großmolkerei gespeist wird.
(al)
http://www.gp-joule.de
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