[5.3.2018] Der letzte steinkohlebefeuerte Block im Kraftwerk Werdohl-Elverlingsen wird stillgelegt. Betreiber Mark-E setzt nun verstärkt auf regenerative Energieerzeugung.
Die Enervie-Gruppe steigt aus der Kohleverstromung aus. Wie der regionale Energieverbund aus Hagen mitteilt, wird der steinkohlebefeuerte Block E4 im Kraftwerk Werdohl-Elverlingsen (NRW) Ende März 2018 stillgelegt. Das Kraftwerk wird vom Enervie-Tochterunternehmen Mark-E betrieben. Enervie-Vorstandssprecher Erik Höhne erklärt: „Wesentlicher Grund ist die fehlende wirtschaftliche Perspektive der Anlage vor dem Hintergrund der Veränderungen der energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen.“
Die fossile Energieerzeugung bei Mark-E basiere nun ausschließlich auf Gas: In Herdecke betreibt Mark-E mit der norwegischen Statkraft seit 2007 ein modernes und hocheffizientes Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk. Zudem setze der Versorger verstärkt auf regenerative Energieerzeugung aus Sonne, Wind (Windkraftanlage Versetal), Wasser (Laufwasser-Kraftwerke an den Lenne) und Biomasse (Biomasseverstromungsanlage Hagen-Kabel). Das Pumpspeicherkraftwerk in Finnentrop-Rönkhausen, das gemeinsam mit der Aachener STAWAG saniert wird (
wir berichteten), sei ein weiteres Standbein der zukünftigen Energieerzeugung bei Mark-E.
(al)
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Bildquelle: ENERVIE - Südwestfalen Energie und Wasser AG