[12.3.2018] Das Mannheimer Unternehmen MVV Energie zahlt eine unveränderte Dividende von 90 Cent je Aktie. Dies beschlossen die Aktionäre auf der diesjährigen Hauptversammlung.
MVV Energie zahlt für das Ende September 2017 abgelaufene Geschäftsjahr wie im Vorjahr eine Dividende von 90 Cent je Aktie. Damit folgten die Aktionäre auf der diesjährigen Hauptversammlung des börsennotierten Mannheimer Unternehmens am Freitag (9. März 2018) der Empfehlung von Vorstand und Aufsichtsrat. Nach Angaben von MVV liegt die Ausschüttungssumme bei fast 60 Millionen Euro, die Dividendenrendite betrage rund vier Prozent. Vorstandschef Georg Müller, der für weitere fünf Jahre an der Spitze des Unternehmens steht (
wir berichteten), erklärte: „Das ist auch im Vergleich mit anderen Unternehmen überzeugend. Unsere Aktie ist und bleibt eine stabile und sich gut verzinsende Anlage.“
In seiner Rede vor den Anteilseignern sagte Müller, MVV verknüpfe seine auf die Umsetzung der Energiewende ausgerichtete Strategie mit einem robusten Wachstum: „Es gelingt uns, das Energiesystem der Zukunft und gute Unternehmensergebnisse unter einen Hut zu bringen.“ Das Unternehmen investiere weiter konsequent in den Ausbau der erneuerbaren Energien, in die Stärkung der Energieeffizienz durch Kraft-Wärme-Kopplung in Verbindung mit der umweltfreundlichen Fernwärme sowie in die Entwicklung von innovativen, neuen Produkten und Dienstleistungen. Mit dieser Strategie habe MVV zum dritten Mal in Folge das operative Ergebnis (Adjusted EBIT) verbessert. Im Vorjahresvergleich sei es um fünf Prozent von 213 auf 224 Millionen Euro gestiegen. Der Umsatz blieb im Vorjahresvergleich auf dem Niveau von gut vier Milliarden Euro konstant (
wir berichteten). Die positive Entwicklung setzt sich nach den Worten von Müller auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2018 fort. MVV habe in den ersten drei Monaten (Oktober bis Dezember 2017) bei Umsatz und Gewinn ein Plus verbucht. Das operative Ergebnis sei im Vorjahresvergleich von 115 auf 133 Millionen Euro gestiegen, der Umsatz habe um vier Prozent auf über 1,1 Milliarden Euro zugelegt (
wir berichteten).
Mit Blick auf die energiepolitischen Herausforderungen der neuen Bundesregierung sprach sich der MVV-Vorstandsvorsitzende für einen forcierten Ausbau der erneuerbaren Energien und eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Wärmesektors aus. Aus seiner Sicht enthält der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD dazu viele richtige Ansätze, die dem vor Jahren eingeschlagenen Kurs des tiefgreifenden Umbaus des Energiesystems weiter folgen. Müller betonte: „Die Grundrichtung stimmt, auch wenn vieles noch vage und unkonkret geblieben ist.“
(al)
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