[20.4.2018] In diesem Jahr finden die Fachmessen Intersolar, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power erstmals unter dem Dach von The smarter E Europe Conference statt. Die Themen reichen von der Digitalisierung, über die Blockchain und Dezentralisierung bis hin zur Sektorkopplung.
Mit The smarter E Europe Conference (19. und 20. Juni 2018, München) haben die Veranstalter Solar Promotion und das Unternehmen Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe gleich vier Fachmessen miteinander verknüpft: die Intersolar, ees Europe und die neuen Fachmessen Power2Drive Europe und EM-Power. Wie Solar Promotion mitteilt, soll so die neue Energiewelt als Ganzes zusammengefasst werden. Die Veranstaltung behandle mit der Digitalisierung, Dezentralisierung sowie Sektorkopplung zukunftsweisende Themengebiete, die unverzichtbar für den Erfolg einer modernen Energiewelt sind. Ergänzt werden die Kernbereiche um Vorträge zu Blockchain-Handelsplätzen für Ökostrom, Cyber-Sicherheit im digitalisierten Energiesektor und Energy-Clouds.
Sektoren effizient verbinden
Laut Veranstalter rückt insbesondere die sektorübergreifende und enge Verzahnung der einzelnen Energiebereiche in den Mittelpunkt. Photovoltaikanlagen, Energiespeicher sowie die Nutzungssektoren Strom, Wärme und Verkehr können heute miteinander verknüpft werden. Gleich mehrere Sessions beschäftigen sich mit dem Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage. In „Sector Coupling – How is it Emerging“ gehen Experten anhand konkreter Technologien und Projekte der Frage nach, wie die Sektoren effizient miteinander verbunden werden können. Dabei diskutieren sie unter anderem Vehicle-to-Grid-Konzepte, die Elektroautos zu Stromspeichern machen. In der Vortragsreihe „New Business Models for Coordinating Distributed Assets“ geht es um dezentrale regenerative Energieanlagen, die Schwankungen im Stromnetz ausgleichen, wenn sie mit einem Energiespeicherverbund vernetzt sind. Virtuelle Kraftwerke zählen laut Veranstalter zum zukunftsfähigsten Ansatz, fluktuierende Energie kontrolliert und effektiv einzusetzen. Sie speisen den erzeugten Strom gebündelt und kontrolliert ins Stromnetz ein und jede Anlage kann am Markt teilnehmen. So entstehe ein Internet of Energy. Grundvoraussetzungen für das Gelingen von Vernetzung und Effizienz sei die Digitalisierung. In weiteren Sessions gehen Experten unter anderem auf die Frage ein, wie sich erneuerbare Energien in das Energiesystem integrieren und Prozesse automatisieren lassen, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können.
Neue Auszeichnung: The smarter E AWARD
Mit dem The smarter E AWARD schlagen die Veranstalter die Brücke von der Fachmesse und The smarter E Europe Conference zu einem weiteren Programmpunkt. Bei der Premiere des Preises waren die Aussteller aller vier Energiefachmessen aufgerufen, ihre innovativsten Lösungen einzureichen. Der Award zeichne Leistungen aus, die charakteristisch sind für die Verzahnung aller Kernbereiche der Energiewertschöpfungskette. Unterteilt ist die Auszeichnung in zwei Kategorien: „Smart Renewable Energy“ steht laut Veranstalter für besondere, innovative Geschäftsmodelle und Lösungen bei der Sektorkopplung. Die Kategorie „Herausragende Projekte“ honoriert realisierte Projekte aus den Bereichen Solar, Speicher, Energie-Management und umweltfreundliche Mobilität.
(sav)
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