[20.4.2018] Nach hohen Verlusten im Jahr 2016 verbucht der Essener Energiekonzern STEAG im Geschäftsjahr 2017 fast 60 Millionen Euro Gewinn. Der Umsatz stieg um acht Prozent auf rund 3,6 Milliarden Euro.
Das Konsolidierungsprogramm STEAG 2022 trägt Früchte. Im Geschäftsjahr 2017 steigerte der kommunale Energiekonzern den Umsatz um acht Prozent auf rund 3,6 Milliarden Euro. Der Gewinn nach Steuern beträgt nach Angaben des Unternehmens 58,6 Millionen Euro – noch im Vorjahr schrieb das Essener Unternehmen mit einem Minus von 220 Millionen Euro tiefrote Zahlen. Das Ergebnis des Konzerns vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei fast 200 Millionen Euro und übertraf den Vorjahreswert um mehr als 60 Prozent.
Auf der Bilanz-Pressekonferenz des Konzerns, die gestern (19. April 2018) in Essen stattfand, erklärte STEAG-Chef Joachim Rumstadt: „Mit unserem Transformationsprogramm STEAG 2022 machen wir das Unternehmen ertragsstärker und zukunftsfähig.“ Dazu tragen auch die kommunalen Anteilseigner bei, die in der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft organisiert sind. Sie verzichten für insgesamt drei Jahre auf eine Dividende. Nur die durch den Kauf von STEAG entstandenen Kapitaldienste für Zinsen und Tilgung werden in Höhe von 45 Millionen Euro ausgeschüttet.
Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet STEAG einen Umsatzrückgang. Hauptursachen seien niedrigere Umsätze aus dem Betrieb und der Vermarktung der Kraftwerke im In- und Ausland. Das Ergebnis vor Steuern werde voraussichtlich 30 Prozent unterhalb des Ergebnisses des abgelaufenen Geschäftsjahres liegen.
(al)
Ausführliche Informationen zum STEAG-Geschäftsjahr 2017 (Deep Link)
http://www.steag.com
Stichwörter:
Unternehmen,
STEAG,
Bilanz
Bildquelle: STEAG GmbH