[4.5.2018] Bei der Energiewende spielt die Sektorkopplung eine wichtige Rolle. Deshalb hat der Branchenverband BDEW eigens für dieses Thema eine Stabsstelle gegründet.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat eine Stabsstelle Sektorkopplung eingerichtet, um der wachsenden Bedeutung des Zusammenwachsens der Bereiche Strom, Wärme und Mobilität Rechnung zu tragen. Wie der Verband meldet, wird die Stabsstelle von Maren Petersen geleitet, die zugleich den Geschäftsbereich Erzeugung und Systemintegration verantwortet. Zentrale Aufgabe der Stabsstelle Sektorkopplung werde es sein, die Anliegen der verschiedenen Wertschöpfungsstufen und Sparten im BDEW zu diesem Themenkomplex zu koordinieren und zu bündeln. Darüber hinaus soll die Stabsstelle erster Ansprechpartner für Unternehmen und Verbände anderer Branchen sein, die über die Sektorkopplung einen Zugang zu energiewirtschaftlichen Fragestellungen und Geschäftsfeldern finden.
BDEW-Hauptgeschäftsführer Stefan Kapferer erklärt: „Die Sektorkopplung birgt großes Potenzial, um die Erneuerbaren besser in das Energieversorgungssystem zu integrieren und zu seiner Flexibilisierung beizutragen.“ Um die Herausforderungen der Energiewende zu meistern, brauche es einen ganzheitlichen Ansatz, der alle Sparten und Wertschöpfungsstufen umfasse. Für den BDEW sei Sektorkopplung mehr als die Elektrifizierung der Bereiche Wärme und Verkehr. Es gehe um die energietechnische und energiewirtschaftliche Verknüpfung von Strom, Wärme, Mobilität und industriellen Prozessen sowie deren Infrastrukturen.
(al)
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