[7.5.2018] Die Stadtwerke Velbert errichten im Quartier Kastanienallee Blockheizkraftwerke. Der Träger der neuen Kita hat nun als erster Endverbraucher den Vertrag zur Nutzung der umweltfreundlichen Energie unterschrieben.
Die Kindertagesstätte im neuen Quartier Kastanienallee in der nordrhein-westfälischen Stadt Velbert setzt auf erneuerbare Energien aus Blockheizkraftwerken (BHKW). Wie die Stadtwerke Velbert mitteilen, hat der Träger der Einrichtung, der Sozialdienst katholischer Frauen und Männer (SKFM), als erster Endverbraucher der neuen Wohnsiedlung den Vertrag zur Nutzung der geplanten BHKWs unterzeichnet. Als lokaler Versorger engagieren sich die Stadtwerke Velbert nach eigenen Angaben stark beim Klimaschutzkonzept der Stadt. Im Vordergrund des Konzepts stehe das Ziel, den CO2-Ausstoß durch die gezielte Nutzung und Förderung erneuerbarer Energien zu verringern. So auch im neuen Quartier Kastanienallee, das gerade auf der Fläche des ehemaligen Sportplatzes entsteht. Im Bau befinden sich zwei BHKWs mit einer Leistung von jeweils 50 Kilowatt (elektrisch) beziehungsweise 95 Kilowatt (thermisch).
Die neue Wohnsiedlung mit Grundschule, Sporthalle und Kindertagesstätte, sowie das BKS-Hochhaus und die Realschule Kastanienallee können künftig auf die Energie der neuen Blockheizkraftwerke zugreifen. Bert Gruber, Marketing- und Vertriebsleiter der Stadtwerke Velbert erläutert das Projekt: „Zielsetzung des Konzepts ist es, die Energieversorgung der Objekte langfristig wirtschaftlich mit dabei geringer Belastung für Klima und Umwelt zu gestalten.“
Zusätzlich ist die Kita mit Photovoltaik-Modulen auf dem Gebäudedach ausgestattet. Diese Kombination aus Solarenergie und Blockheizkraftwerk sei auch für die anderen Gebäude des Quartiers angedacht, berichten die Stadtwerke. „Wir gehen für die Kita von 3,5 Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr aus“, berichtet Gruber.
(sav)
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