[18.5.2018] Betreiber kritischer Infrastrukturen sind verstärkt im Fokus von Hackern. Deshalb fordert das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Staat und Wirtschaft auf, mehr in die Informations- und Cyber-Sicherheit zu investieren.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) fordert die Betreiber kritischer Infrastrukturen auf, mehr in die IT-Sicherheit zu investieren. Hintergrund ist der Cyber-Angriff auf ein Tochterunternehmen des baden-württembergischen Energiekonzerns EnBW. Wie das BSI mitteilt, hat die Behörde den Vorfall im Rahmen des Nationalen Cyber-Abwehrzentrums in Zusammenarbeit mit dem betroffenen Unternehmen analysiert. Laut BSI liegen derzeit keine Erkenntnisse vor, die auf eine Beeinträchtigung der kritischen Versorgungsdienstleistung des Unternehmens hindeuten.
BSI-Präsident Arne Schönbohm warnt: „Die Anzahl und Qualität der Cyber-Angriffe nimmt zu, auch Betreiber kritischer Infrastrukturen sind verstärkt im Fokus.“ Der Staat und die Wirtschaft müssten deshalb mehr in Informations- und Cyber-Sicherheit investieren. „Der im Koalitionsvertrag geplante Ausbau des BSI und des Nationalen Cyber-Abwehrzentrums sowie die Weiterentwicklung des IT-Sicherheitsgesetzes sind erste wichtige Schritte, die nun konsequent umgesetzt werden müssen", erklärt Schönbohm.
(al)
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