[22.5.2018] Der Messstellenbetreiber WEMAG Netz forciert den digitalen Zähler-Roll-out. Bis zum Jahr 2032 sollen im WEMAG-Netzgebiet über 150.000 moderne Messeinrichtungen bei den Kunden eingebaut werden.
Die WEMAG Netz hat zusammen mit ihrem Dienstleister e.dat mit dem Roll-out und der Montage der ersten modernen Messeinrichtungen begonnen. Wie die WEMAG Netz mitteilt, ist sie als zuständiger Messstellenbetreiber gesetzlich verpflichtet, schrittweise Messstellen von Kunden mit einer modernen Messeinrichtung, so genannte Smart Meter, beziehungsweise einem intelligenten Messsystem auszustatten. „Wir kommen den gesetzlichen Verpflichtungen nach, schaffen neue Steuerungsmöglichkeiten für die Umsetzung der Energiewende“, berichtet Holger Martens, der bei der WEMAG Netz für den Messstellenbetrieb zuständig ist. Bis zum Jahr 2032 sollen im WEMAG-Netzgebiet über 150.000 moderne Messeinrichtungen bei den Kunden eingebaut werden. Die ersten 125 seien bereits installiert worden, informiert das Unternehmen.
Ziel des im September 2016 in Kraft getretenen Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende ist es, Strom aus Erneuerbare-Energien-Anlagen besser in das Netz zu integrieren sowie Stromangebot und -nachfrage zu synchronisieren. Für Verbrauchsanlagen unter 6.000 Kilowattstunden pro Jahr und Erzeugungsanlagen kleiner sieben Kilowatt besteht keine gesetzliche Verpflichtung zum Einbau eines intelligenten Messsystems, aber sowohl den Kunden als auch den Messstellenbetreibern ist diese Möglichkeit vorbehalten, informiert die WEMAG Netz.
(sav)
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