[4.6.2018] Einen direkten Zugang zur europäischen Börse für kurzfristigen Stromhandel EPEX Spot bietet die GVS ihren Kunden an. Weil die Angebote gepoolt werden, sparen die Teilnehmer Transaktionsgebühren und Clearing-Entgelte.
Die GasVersorgung Süddeutschland (GVS) bietet jetzt einen direkten Marktzugang für Auktionen an der europäischen Strombörse European Power Exchange (EPEX Spot) an. Nach Angaben des Unternehmens sparen die Teilnehmer Börsengebühren und erzielen Kooperationserlöse durch gegenläufige Nominierungen, da die Spotmarktmengen vor Abgabe an die EPEX zusammengefasst und gepoolt werden.
Das neue Produkt bestehe aus dem Spotzugang für die Day-Ahead Stundenauktion Strom und für die Intraday-Viertelstundenauktion an der EPEX Spot für physische Lieferung in Deutschland für den Folgetag. Zudem sei die Mitgliedschaft im SPOTpool enthalten, in dem zusätzlich alle Positionen der Partner saldiert und danach in die Auktionen gegeben werden. GVS garantiere die Lieferung der nominierten Mengen zum Preis der EPEX und biete dabei einen erheblich vereinfachten und kostengünstigeren Workflow an. Dazu gebe es ein Online-Reporting auf dem Energie-Marktplatz E-Point (
wir berichteten).
GVS-Geschäftsführer Michael Rimmler erklärt: „Bei bisher allen Simulationen profitierten die Teilnehmer stark von den Kooperationseffekten in Form von vermiedenen Börsen-Transaktionsgebühren und Clearing-Entgelten. Herausragend waren besonders die Kaufen-Positionen von Stadtwerken, aufgrund einiger Kraftwerke auf der Gegenseite. Wie auch bei unserem Rechnungsbilanzkreis BIKpool verteilen wir die Kooperationseffekte verursachungsgerecht und transparent.“
(al)
http://www.gvs-erdgas.dehttp://www.e-point.de
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