[7.6.2018] Stromnetz Hamburg will die öffentlichen Mobilfunknetze nutzen, um Daten von Smart-Meter- und Smart-Grid-Anwendungen zu übertragen. Das LTE-Netz in Hamburg soll dafür in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom und Vodafone deutlich ausgebaut werden.
Das Unternehmen Stromnetz Hamburg erwartet, dass in den kommenden Jahren über 100.000 intelligente Messsysteme und rund 85.000 Lade-Infrastruktur-Applikationen für Elektrofahrzeuge im Verteilnetz installiert werden. Um die Messwerte oder Steuerbefehle dieser Geräte zu übertragen, hat sich der Netzbetreiber für den Mobilfunk-Standard LTE entschieden. Nach Angaben von Stromnetz Hamburg sollen in den kommenden Jahren die LTE-Basisstationen in Hamburg deutlich ausgebaut werden. Dafür würden derzeit in zwei Pilotprojekten in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom und Vodafone Erfahrungen für das Netz der Zukunft gesammelt.
Christian Heine, Geschäftsführer von Stromnetz Hamburg, erklärt: „Mit der Entscheidung, unsere Smart-Meter- und Smart-Grid-Anwendungen unter Nutzung des öffentlichen Mobilfunks zu übertragen, haben wir uns gleichermaßen für das leistungsfähigste und wirtschaftlichste Konzept entschieden. So können wir auch zukünftig, mit verlässlichen Partnern wie Telekom und Vodafone an unserer Seite, vom technologischen Fortschritt profitieren.“
(al)
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Bildquelle: Stromnetz Hamburg/Michael Amme