[6.7.2018] Durch die Energiewende verringern sich die Ausgaben für importiertes Öl und Gas um bis zu 18 Milliarden Euro jährlich. Diese Zahl nennt eine aktuelle Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Der Umbau der Energieversorgung ist mit einer Reihe von Effekten auf die Gesamtwirtschaft verbunden. Der Analyse dieser Wirkungen widmet sich ein Forschungsvorhaben im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). In einer jetzt veröffentlichten Studie wird untersucht, welche Einsparungen bei Importen fossiler Energieträger wie Öl und Gas erzielt werden können. Laut BMWi wird dabei eine neue Methodik angewendet, mit der die Import-Einspareffekte übergreifend und einheitlich bestimmt werden können. Demnach konnten im Jahr 2015 durch den Ausbau von erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz bis zu 18 Milliarden Euro Importkosten vermieden werden. Die größten Einsparungen seien im Bereich Verkehr und bei den privaten Haushalten erzielt worden.
(al)
Bericht zur „Zur Berechnung der durch den Ausbau erneuerbarer Energien und Energieeffizienz verminderten Importe fossiler Brenn- und Kraftstoffe“ (PDF, 818KB) (Deep Link)
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