[11.7.2018] Die Stadtwerke Greifswald haben im Rahmen ihrer Wärmestrategie 2020 für die Projekte BHKW-Sonnenwärme (iKWK) und BHKW-Süd (KWK) jeweils einen Zuschlag von der Bundesnetzagentur erhalten.
Für ihre Wärmestrategie 2020 haben die Stadtwerke Greifswald eine Förderung von der Bundesnetzagentur bekommen. Wie die Stadtwerke mitteilen, beinhaltet die Strategie den Aufbau eines Blockheizkraftwerks-Sonnenwärme (iKWK) und eines Blockheizkraftwerks-Süd (KWK) und sei durch den Aufsichtsrat der Stadtwerke und den Hauptausschuss der Bürgerschaft der UHGW bestätigt worden. Bis zum Jahr 2022 habe das Stadtwerke-Team nun in enger Zusammenarbeit mit den Ämtern der UHGW und des Landkreises Vorpommern Greifswald ein Investitionsvolumen von rund 22 Millionen Euro zu realisieren.
Der Masterplan 2050 für die Stadt Greifswald sieht vor, dass der CO2-Ausstoß auf Null reduziert wird. CO2 entstehe unter anderem bei der Greifswalder Fernwärme, die zu 75 Prozent mittels KWK in den Heizkraftwerken der Stadtwerke erzeugt wird. Die Energieeffizienz der verwendeten Rohstoffe im Prozess der KWK müsse weiter steigen, erklären die Stadtwerke. Dies gelinge durch den Ersatz konventioneller Brennstoffe wie beispielsweise Erdgas, durch regenerative Energieträger.
Dazu sind innovative KWK-Systeme (iKWK) geplant. iKWK-Anlagen sind eine Erweiterung zu herkömmlichen KWK-Anlagen: Eine flexible Anlage wird demnach mit einem Erzeuger von regenerativer Wärme – beispielsweise aus Solarthermie – kombiniert und wiederum mit einem elektrischen Wärmeerzeuger – zum Beispiel Elektroheizer – gekoppelt. In Greifswald sollen die KWK-Anlagen künftig in der ersten Ausbaustufe mit sieben Fußballfeldern Solarthermie kombiniert werden, berichten die Stadtwerke. Dazu komme eine Power-to-Heat-Anlage, um flexibel und netzdienlich Wärme zu erzeugen.
(sav)
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