Freitag, 26. April 2024

KEA:
Wärmenetze effizienter machen


[1.8.2018] Auf der KEA-Fachtagung „Nahwärme kompakt“ Anfang Oktober dreht sich alles um die Optimierung der Wärmenetze. In Form von Workshops und Praxisbeispielen werden den Teilnehmern Lösungsansätze aus Dänemark und Baden-Württemberg präsentiert.

In diesem Jahr findet die Tagung „Nahwärme kompakt“ des Kompetenzzentrums Wärmenetze der KEA am 8. und 9. Oktober in Karlsruhe statt. Immer mehr Haushalte in Deutschland beziehen Heizwärme und Warmwasser über ein Wärmenetz. Richtig geplant, sei diese Art von Wärmeversorgung wirtschaftlicher und habe eine bessere Umweltbilanz als Einzelheizungen, informiert die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg. Die technischen Stellschrauben müssten jedoch richtig justiert werden. Neue nationale und internationale Erkenntnisse auf diesem Gebiet thematisiert die Fachtagung „Nahwärme kompakt“ (8. und 9. Oktober 2018) in Karlsruhe.
Im Fokus stehen am ersten Tag verschiedene Aspekte der Umsetzung von Wärmenetzprojekten und am zweiten Tag die zukünftige Entwicklung von Wärmenetzen als Teil intelligenter Energiesysteme. Der zweite Tag ist als Workshop konzipiert und befasst sich schwerpunktmäßig mit Netzen der vierten Generation, die einen hohen Anteil erneuerbarer Energien nutzen und nur wenig Wärme verlieren. Auch die Verwendungsmöglichkeiten industrieller Abwärme kommen zur Sprache. Die Referenten beleuchten Lösungsansätze aus Dänemark und Baden-Württemberg und präsentieren Praxisbeispiele mit Zukunftscharakter, meldet die KEA. Neben den technischen Grundlagen beschäftigen sie sich mit der Frage, ob dänische Wärmegenossenschaften mit ihrem hohen Anteil an solarer Wärme ein Vorbild für Deutschland sein können. Veranstalter ist das Kompetenzzentrum Wärmenetze der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg. Die Tagung richtet sich an Kommunen, Stadtwerke, Energiegenossenschaften, sonstige Betreiber von Anlagen und Wärmenetzen, Planer und Projektentwickler sowie an Forschungsinstitute. (sav)

Weitere Informationen zur Veranstaltung (Deep Link)

Stichwörter: Wärmeversorgung, Energieeffizienz, KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg, Dänemark

Bildquelle: KEA/AMX Studio

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Wärmeversorgung

Iqony/RWE: Fernwärme aus Müll bis 2026
[23.4.2024] Iqony Fernwärme und RWE schließen einen neuen Wärmeliefervertrag. Dabei wird Abwärme aus dem Essener Müllheizkraftwerk Karnap zu Fernwärme gewandelt. Der Vertrag läuft bis Ende 2036. mehr...
Stadtwerke Bochum: Grüne Fernwärme durch Pflanzenkohle
[19.4.2024] Das Climate Tech Start-up Novocarbo hat jetzt die Stadtwerke Bochum als Partner für den neuesten Standort seiner Net-Zero-Lösung gewonnen. Der gemeinsam geplante Carbon Removal Park Bochum soll künftig nicht nur die Fernwärme in Bochum grüner machen, sondern auch eine besondere Kohle produzieren, die im Kampf gegen den Klimawandel helfen kann. mehr...
Der Carbon Removal Park Bochum soll künftig eine besondere Kohle produzieren, die im Kampf gegen den Klimawandel helfen kann.
Wiesbaden: Neue Pumpe für Fernwärme
[19.4.2024] Wiesbaden will die Wärmeversorgung umbauen. Dazu wurde eine neue Fernwärme-Pumpstation durch den Energiedienstleister ESWE installiert. mehr...
Mit großem Interesse besichtigten die Besucher die neue Anlage.
Hamburg: Wärmeprojekt vollständig in Betrieb
[18.4.2024] Das Hamburger Wärmeprojekt in der Müllverwertungsanlage Borsigstraße ist jetzt vollständig in Betrieb gegangen. Das Projekt steigert die Effizienz der Wärmeerzeugung ohne Brennstoff-Mehreinsatz sowie ohne Veränderung der Emissionsfracht. mehr...
Das Wärmeprojekt der Müllverwertungsanlage Borsigstraße in Hamburg ist jetzt vollständig in Betrieb gegangen.
RheinEnergie: 23 Meter hoher Speicher in Betrieb
[16.4.2024] RheinEnergie hat einen großen Fernwärmespeicher in Betrieb genommen. Er soll eine tragende Säule für die Wärmeversorgung in Köln werden. mehr...
Der neue Speicher ist 23 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 13 Metern.