[21.8.2018] Die Stadtwerke Heidelberg wollen jede passende Fläche zur Erzeugung von Sonnenenergie nutzen. Jüngst haben sie eine große Anlage auf ihr Carport gebaut. Damit möchten die Stadtwerke mit gutem Beispiel vorangehen und auch die regionale Wirtschaft stärken – denn alle Bauteile der Anlage stammen aus Baden-Württemberg.
Auf dem Werksgelände der Stadtwerke Heidelberg im Heidelberger Stadtteil Pfaffengrund ist eine neue Solaranlage mit 450 in Baden-Württemberg gefertigten Spezial-Solarmodulen installiert worden. Sie wurde auf dem neuen Carport angebracht, der kürzlich als Unterstellplatz für die Lastwagen der Firmenflotte errichtet worden ist. Geeignete Flächen für Solaranlagen zu finden, sei eine der Herausforderungen beim Ausbau von Solarenergie, informieren die Stadtwerke. Deshalb prüfen sie systematisch, wo sie auf ihren Liegenschaften Platz dafür zur Verfügung stellen können: „Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen und unseren Kunden zeigen, was möglich ist“, sagt Felix Gudat, Leiter Prosumer und Erneuerbare Energien bei den Stadtwerken Heidelberg. Das haben sie nun beim Aufbau eines neuen Carports gezeigt. „Der Aufbau und das Aufsetzen des neun Tonnen schweren Dachs inklusive der 450 Solarmodule auf die Unterbaukonstruktion des neuen Carports war ein Highlight beim Bauprojekt, denn die Dächer wurden am Stück mit zwei Schwerlastkränen aufgesetzt. Alle Bauteile stammen übrigens ausschließlich aus Baden-Württemberg – als ein Beitrag zu einer regionalen Wirtschaft“, berichtet Gudat. Mit einer Dachfläche von 750 Quadratmetern und einer Anlagenleistung von 130,5 Kilowatt peak produziert die Anlage auf dem Dach künftig jährlich 130.000 Kilowattstunden Strom – also Strom für 40 Haushalte. Insgesamt wird die Umwelt so um 73 Tonnen CO2 pro Jahr entlastet. Ein Video der Installation kann auf dem YouTube-Kanal der Stadtwerke angeschaut werden.
(sav)
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Bildquelle: Stadtwerke Heidelberg GmbH