[23.8.2018] Der Windpark Perl im Saarland ist in Betrieb. Die speziell für Binnenlandstandorte entwickelten Windkraftanlagen können jährlich rund 54 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen.
Der Windpark „Perl – Potsdamer Platz“ ist vollständig am Netz. Wie der rheinland-pfälzische Projektentwickler juwi mitteilt, produzieren seit Anfang Juni 2018 alle sechs Anlagen klimafreundlichen Ökostrom. Der Windpark nahe der deutsch-luxemburgisch-französischen Grenze im saarländischen Kreis Merzig-Wadern hat eine Gesamtleistung von 18 Megawatt und ist nach mehr als sechs Jahren Entwicklungszeit in Betrieb gegangen. Pro Jahr sollen die speziell für Binnenlandstandorte entwickelten Anlagen des deutschen Herstellers Enercon rund 54 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen – laut juwi entspricht das dem Jahresverbrauch von mehr als 17.000 Drei-Personen-Haushalten. Die Nabenhöhe der Windräder beträgt 149 Meter, der Rotordurchmesser 115 Meter. Mit seinen guten Windbedingungen gelte der Windpark Perl als Paradebeispiel für das vorhandene Potenzial der Windenergie in den südlichen Bundesländern.
Als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit während der Projektentwicklung und Bauphase bietet juwi den Bürgern der Gemeinde Perl den Ökostromtarif „Regionalstrom Perl“ an. Der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammende Anrainertarif könne ab sofort bezogen werden. Vertrieben wird er vom Energieversorger Grünstromwerk, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft des Unternehmens Naturstrom.
„Wir freuen uns sehr, den Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinde Perl 100-prozentigen Ökostrom aus der Region anbieten zu können“, sagt juwi-Projektleiterin Julia Biel. „Das ist gelebte Energiewende, schafft Identifikation und hält die Wertschöpfung vor Ort.“
(sav)
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Bildquelle: Biel/juwi