[23.8.2018] Dass die Versorgung via Fernwärme besonders emissionsarm ist, bestätigt ein aktuelles Gutachten, das der Ludwigshafener Energieversorger TWL in Auftrag gegeben hat. Investitionen in den Fernwärmeausbau und die kontinuierliche Erneuerung der Anlagen stehen für die TWL daher weiterhin im Fokus.
Für die Umwelt ist die Nutzung von Fernwärme als emissionsarme Technologie ein Gewinn. Die Technischen Werke Ludwigshafen (TWL) lassen daher regelmäßig untersuchen, wie viel Kohlendioxid bei der Erzeugung von Fernwärme entsteht. Wie der Ludwigshafener Energieversorger berichtet, hat ein aktuelles Gutachten auf Grundlage der Daten für den Zeitraum von 2015 bis 2017 erneut die vorbildlichen Werte der Fernwärmeversorgung bestätigt. Demnach fallen pro genutzter Kilowattstunde Fernwärme insgesamt
35,7 Gramm CO2 an. Bei der Erzeugung der gleichen Menge an Energie durch Öl gelangen dagegen über 300 Gramm des Treibhausgases in die Atmosphäre. „Wir sind stolz darauf, dass wir mit unserer Technologie einen Beitrag zum Klimaschutz in Ludwigshafen leisten können“, sagt Thomas Mösl, Technischer Vorstand der TWL.
Der Energieversorger baut das Fernwärmenetz in Ludwigshafen nach eigenen Angaben daher kontinuierlich aus; auch in das Fernheizkraftwerk in der Industriestraße werde stetig investiert. Jüngst wurde hier etwa ein neuer Heißwasserkessel mit circa 20 Megawatt thermischer Leistung eingebaut. Der neue Kessel übernimmt laut den TWL die sichere Versorgung des Fernwärmenetzes im Spitzen- oder Reservebetrieb. Sein in die Jahre gekommener Vorgänger sei demontiert worden.
(bs)
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Bildquelle: Technische Werke Ludwigshafen (TWL)