[22.8.2018] Die Stadtwerke Herne können die hohen Anforderungen an den Betrieb kritischer Infrastrukturen erfüllen. Das wurde ihnen jetzt durch ein unabhängiges Zertifizierungsverfahren bescheinigt.
Die Stadtwerke Herne haben ihr Informationssicherheits-Management-System (ISMS) erfolgreich zertifiziert. Damit wird ihnen von unabhängiger Stelle der sichere Betrieb der Netzleittechnik für das Strom- und Gasnetz bescheinigt. Wie die Stadtwerke mitteilen, werden die hohen Anforderungen, welche die Bundesnetzagentur (BNetzA) an die Betreiber kritischer Infrastrukturen stellt, komplett erfüllt. „Obwohl wir schon vor der Zertifizierung so gut aufgestellt waren, dass keine technischen Änderungen in den Systemen nötig waren, haben die Vorbereitungen unser Projekt-Team fast zwei Jahre lang beschäftigt“, berichtet Bernhard Vössing, der als Verantwortlicher für die Netzleittechnik das bereichsübergreifende Projekt bei den Stadtwerken Herne geleitet hat.
Bei der Auditierung im Frühsommer dieses Jahres fand laut den Stadtwerken eine mehrtägige Begehung von Umspannanlagen, Strom- und Gasstationen, Server-Räumen und Netzleitstelle statt. Dabei wurde die Umsetzung des ISMS auf den Prüfstand gestellt: Existiert eine normgerechte Aufbau- und Ablauforganisation mit Leitlinien und Risikoplänen? Werden die definierten Prozesse vor Ort richtig umgesetzt? Die Stadtwerke Herne konnten dabei den gesamten Fragenkatalog des Auditors nach eigenen Angaben klar mit Ja beantworten. „Die Zertifizierung bestätigt die hohen Qualitätsansprüche, die wir an die Sicherheit unserer Netze und damit an die zuverlässige Versorgung unserer Kunden stellen“, unterstreicht Bernhard Vössing. Doch sei die Sicherheit der Netzleittechnik immer ein fortlaufender Prozess. Darum treffe man jetzt schon erste Vorbereitungen für das Folge-Audit im kommenden Jahr.
(bs)
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Bildquelle: Stadtwerke Herne