[4.9.2018] Um eine Überarbeitung der Rahmenbedingungen für Flexibilitätstechnologien voranzutreiben, hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) jetzt die Initiative Netzflex gestartet.
Flexibilitätstechnologien werden immer wichtiger, um das deutsche Stromnetz stabil zu halten. Dabei handelt es sich um Technologien, die im Energiesystem Strom speichern oder Erzeugung und Verbrauch aufeinander abstimmen – dazu gehören etwa Demand Side Management, also die gezielte Steuerung der Stromnachfrage, oder Power to Heat, also die Umwandlung von Strom zu Wärme. Damit die entsprechenden Technologien effizient eingesetzt werden können, müssen regulatorische Hürden abgebaut und beispielsweise die Netzentgeltsystematik weiterentwickelt werden.
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat daher jetzt gemeinsam mit Partnern aus der Netz- und Energiewirtschaft eine Initiative für Netzflexibilität ins Leben gerufen. Die Mitglieder der Initiative Netzflex setzen sich nach Angaben der dena für eine Überarbeitung der Rahmenbedingungen für Flexibilitätstechnologien ein. Wie die dena weiter mitteilt, sollen im Rahmen der Initiative für Netzflexibilität konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der im Koalitionsvertrag der Bundesregierung definierten Ziele formuliert werden. Damit soll bis zum Ende der Legislaturperiode der gesetzliche Rahmen geschaffen werden, um die in Pilotprojekten wie den „Schaufenstern intelligente Energie“ (SINTEG,
wir berichteten) erprobten Technologien und Mechanismen flächendeckend zum Einsatz zu bringen.
(bs)
http://www.dena.deMehr zur Initiative Netzflex (Deep Link)
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