[7.9.2018] Mehr Klimaschutz mit Gas steht im Fokus der Kongressmesse gat 2018. Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Industrie beleuchten in Sessions und Podiumsdiskussionen neue Entwicklungen und Chancen aus der deutschen, der europäischen und der internationalen Perspektive.
Der Transformationsprozess hin zu einem klimaneutralen Energiesystem der Zukunft ist in den Industrieländern in vollem Gange. In Brüssel konfiguriert die EU den gesetzlichen Rahmen für eine sichere, klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung der Mitgliedstaaten. Der Anteil sauberer Energiequellen soll bis zum Jahr 2030 auf 32 Prozent gegenüber 1990 steigen. Zugleich soll der Energieverbrauch in diesem Zeitraum europaweit um 32,5 Prozent gesenkt werden. Gleichzeitig erarbeitet die Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ derzeit einen Plan, um die Kohleverstromung in Deutschland schrittweise zu reduzieren und schließlich zu beenden. Auf diesem Zielkurs können Gase und Gasinfrastrukturen einen zentralen Beitrag zur Treibhausgasneutralität leisten, meldet der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW), der die Leitmesse gat 2018 (23. bis 25. Oktober 2018, Berlin) veranstaltet. Im politischen Dialog diskutiert die Energiewirtschaft derzeit über geeignete Rahmenbedingungen, damit Erdgas und grüne Gase ihre Klimavorteile in der Stromerzeugung, im Verkehrssektor sowie im Wärmemarkt voll ausspielen können. Die gat 2018 leistet dazu als Kommunikationsdrehscheibe einen wichtigen Beitrag. Für Vorträge, Diskussionen und Interviews konnten Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Industrie gewonnen werden, darunter zum Beispiel Frode Leversund von der norwegischen GASSCO. Zudem steht mit einer Keynote von Oleg Aksyutin, Mitglied des Gazprom-Vorstands, die Vision einer CO2-armen Energieversorgung aus der Sicht des russischen Erdgasproduzenten auf der Agenda der diesjährigen gat.
(sav)
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