[18.9.2018] Der Anteil der Kraft-Wärme-Kopplung an der Gesamterzeugungsleistung der Stadtwerke ist auf 44 Prozent gestiegen. Auch die Stromerzeugung aus regenerativen Quellen ist auf Rekordhoch.
Beim Ausbau der Energieerzeugung setzen Stadtwerke auf Kraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und investieren massiv in Erneuerbare-Energien-Anlagen. Das dokumentieren die neuen Erzeugungszahlen des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). Demnach stieg der Anteil der KWK an der Gesamterzeugungsleistung im Jahr 2017 auf 44 Prozent (2016: 41,6 Prozent). Die Leistung der erneuerbaren Energien wurde um fast 14 Prozent gesteigert und liegt nun bei 21,3 Prozent (2016: 17,5 Prozent). Laut VKU sind gut 80 Prozent der im Bau oder im Genehmigungsverfahren befindlichen Kraftwerksprojekte der Stadtwerke KWK-Anlagen, 19 Prozent sind Erneuerbare-Energien-Projekte.
VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche kommentiert: „Wir nehmen unsere Verantwortung für den Klimaschutz und die Energiewende ernst. Die Zahlen belegen, dass die Erzeugungskapazitäten der Stadtwerke immer nachhaltiger, effizienter und klimafreundlicher werden.“ Damit die kommunalen Unternehmen diesen Kurs fortsetzen können, fordert Reiche verlässliche Rahmenbedingungen. Dazu gehören nach den Worten von Reiche insbesondere die Fortführung der KWK-Förderung idealerweise bis 2030 und eine rasche Umsetzung der Sonderausschreibungen für erneuerbare Energien.
(al)
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