[18.9.2018] Das Unternehmen B.E.M. Berliner Energiemanagement und die Berliner Stadtwerke KommunalPartner werden die sanierungsbedürftigen Heizanlagen in der Polizeidirektion 5 in Kreuzberg modernisieren. Damit sollen bis zu 250.000 Euro Energiekosten im Jahr gespart werden.
Das Unternehmen B.E.M. Berliner Energiemanagement und die Berliner Stadtwerke KommunalPartner haben für die Polizeidirektion 5 in Kreuzberg ein klimaschonendes Energieversorgungskonzept erarbeitet. Wie die Berliner Stadtwerke mitteilen, sollen die Heizanlagen und das Wärmenetz zwischen den Gebäuden an der Friesenstraße im nächsten Jahr saniert und erneuert werden. Ziel der Modernisierung ist eine Reduzierung der CO2-Emissionen um rund 2.000 Tonnen pro Jahr sowie 250.000 Euro eingesparte Energiekosten im Jahr. „B.E.M. trägt dazu bei, die klimapolitischen Ziele des Landes Berlin zu erreichen und den CO2-Ausstoß in den von der BIM bewirtschafteten Liegenschaften deutlich zu reduzieren. Die Modernisierung der Energieversorgung der Polizeistation dient zunächst als Musterprojekt. Gemeinsam mit den Berliner Stadtwerken werden wir bis zum Jahr 2020 in fünf weiteren Liegenschaften Energiesparpotenziale aufdecken und Baumaßnahmen umsetzen“, berichtet B.E.M-Geschäftsführer Klaus Gendner .
Derzeit werden in der rund 82.000 Quadratmeter großen Liegenschaft mit 38 denkmalgeschützten Gebäuden an der Friesenstraße vier Erdgas-Heizzentralen und vier Nahwärmenetze betrieben, die zum Teil erhebliche Mängel aufweisen. Nach Angaben der Stadtwerke wird für eine effizientere und kostensparendere Wärme- und Stromversorgung zunächst ein Blockheizkraftwerk (BHKW) im Zuge eines Contracting-Vertrags mit den Berliner Stadtwerken errichtet. Dabei soll das BHKW von der Stadtwerketochter Berliner Stadtwerke KommunalPartner finanziert, geplant, errichtet, betrieben und gewartet werden. Im Gegenzug entrichtet B.E.M. für die Wärme einen Wärmepreis; für Strom sind ein Grund- sowie ein verbrauchsabhängiger Arbeitspreis vereinbart. Die Energielieferung beginnt am 1. Oktober 2019 und läuft zunächst über 15 Jahre. Des Weiteren sind eine Erneuerung des gesamten Nahwärmenetzes, die Zentralisierung der Wärmeerzeugung an einem Standort sowie die Erneuerung der Heizkreisverteiler in den Hausanschlussstationen aller Gebäude geplant, informieren die Stadtwerke. Alle Baumaßnahmen werden während des laufenden Betriebs der Polizeiwache umgesetzt.
(sav)
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