[7.11.2018] Anlässlich der Premiere des Films „Der Rhein-Hunsrück-Kreis – Heimat der Energiewende-Vormacher“ nannte Landrat Marlon Bröhr eine beeindruckende Zahl: Die Energiewende-Projekte im Kreis schaffen eine kommunale Wertschöpfung von jährlich rund 44 Millionen Euro.
Der Rhein-Hunsrück-Kreis ist deutschlandweit einer der ersten Null-Emissions-Landkreise. Innerhalb von 28 Jahren sank der CO2-Ausstoß von rund 680.000 Tonnen auf null. Gemessen am Gesamtverbrauch werden im Kreis 300 Prozent Strom aus Wind, Sonne und Biomasse erzeugt. „Das ist ein einzigartiger Erfolg“, sagten Umwelt- und Energieministerin Ulrike Höfken (Bündnis 90/Die Grünen) und Landrat Marlon Bröhr (CDU) am Montag (5. November 2018) bei der Premiere des Films „Der Rhein-Hunsrück-Kreis – Heimat der Energiewende-Vormacher“.
Landrat Bröhr wies darauf hin, dass die Einnahmen aus den erneuerbaren Energien und die Einsparungen durch Effizienzmaßnahmen den Kommunen im Kreis finanzielle Spielräume zur Entwicklung des ländlichen Raums gegeben haben. „Die Nahwärmenetze, Windenergieanlagen auf kommunalen Flächen sowie viele weitere Projekte, die teilweise auch finanziell von der Landesregierung unterstützt wurden, schaffen eine kommunale Wertschöpfung von jährlich rund 44 Millionen Euro. Die Rücklagen der Ortsgemeinden sind auf 84 Millionen Euro gewachsen. Die kommunale Verschuldung im Rhein-Hunsrück-Kreis beträgt nur noch 20 Prozent des Landesdurchschnitts. Die Kommunen sind so gut wie schuldenfrei“, so der Landrat.
Eine Basis dieses Erfolgs bilde die Energiewende, wie der Film eindrucksvoll zeige, sagte Umweltministerin Höfken. Und der Zuschauer erfahre: „Zur Umsetzung des Klimaschutzes braucht es die Menschen vor Ort. Die Bürgerinnen und Bürger ziehen hier für eine nachhaltige Zukunft alle an einem Strang.“
(al)
Der Film „Der Rhein-Hunsrück-Kreis – Heimat der Energiewende-Vormacher“ kann auf YouTube angesehen werden. (Deep Link)
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