[15.11.2018] WEMAG Netz erhöht das Investitionsvolumen für Netzausbau und -verstärkung um rund zehn Millionen Euro pro Jahr. Zudem wird ein hochverfügbares Funknetz aufgebaut, um die Energieflüsse zu steuern.
Der Ausbau der erneuerbaren Energien schreitet weiter voran. Dabei hat sich die angeschlossene Leistung der Erneuerbare-Energien-Anlagen (EEG) zwischen 2012 und 2017 verdoppelt. WEMAG Netz erwartet eine weitere Verdoppelung in den kommenden zehn Jahren. Deshalb investiert der Schweriner Netzbetreiber noch mehr in das Stromnetz als in der Vergangenheit. Geschäftsführer Andreas Haak erklärt: „Wir werden für die kommenden fünf Jahre unser Investitionsvolumen jährlich um etwa zehn Millionen Euro anheben, sodass wir durchschnittlich etwa 35 Millionen Euro pro Jahr investieren.“
Die Investitionen im Hochspannungsnetz in Höhe von etwa zwölf Millionen Euro fließen laut Haak beispielsweise in Erneuerungsmaßnahmen in drei Umspannwerken, den Bau von zwei neuen Umspannwerken sowie in den Ausbau von rund zehn Kilometern Hochspannungsleitung. Einen besonderen Stellenwert habe der Aufbau eines hochverfügbaren Funknetzes, das zur Steuerung der Energieflüsse im künftigen Energiesystem dienen wird.
Im Mittel- und Niederspannungsnetz seien im nächsten Jahr umfangreiche Netzerneuerungsmaßnahmen in Höhe von 20 Millionen Euro erforderlich und eingeplant. Dazu gehören etwa 71 Kilometer Mittelspannungsleitungen im 20-Kilovolt-Netz, 48 Kilometer neue Leitungen im Niederspannungsnetz und 40 neue Transformatorenstationen.
(al)
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Bildquelle: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer