[16.11.2018] Ihren Green City Plan hat jetzt die Stadt Dresden vorgestellt. Unter anderem sollen intermodale Mobilitätspunkte und eine stadtweite Lade-Infrastruktur für E-Fahrzeuge aufgebaut werden.
Mit einem „Masterplan Luftreinhaltung“ (Green City Plan) will die Stadt Dresden die vom Pkw- und Lkw-Verkehr ausgestoßenen Schadstoffmengen reduzieren und umweltfreundliche Verkehrsarten stärken. Bei der Entwicklung des Masterplans wurde die Stadt von dem Planerbüro Verkehrsplanung Köhler und Taubmann (vkt) sowie dem Projekt-Management- und Beratungsunternehmen Drees & Sommer unterstützt. Da für die Umsetzung der vorgesehenen Maßnahmen ein Gesamtinvestitionsvolumen von etwa 240 Millionen Euro nötig ist, hat die Stadt im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft 2017 – 2020“ Fördergelder der Bundesregierung beantragt.
Wie Drees & Sommer mitteilt, enthält der Green City Plan insgesamt zehn Maßnahmenschwerpunkte mit 17 Einzelmaßnahmen. Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung spielen Digitalisierung und Elektrifizierung. So sei beispielsweise die Einrichtung von mindestens 76 so genannten intermodalen Mobilitätspunkten in der Stadt und im Dresdner Umland geplant. Der erste Mobilitätspunkt ist bereits seit Ende September dieses Jahres in Betrieb. Neben dem Aufbau einer stadtweiten öffentlichen Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge will die Stadt außerdem ein Lastenradverleihsystem – inklusive E-Bikes – aufbauen. Vorbilder dafür gebe es beispielsweise aus Dänemark und den Niederlanden. Der Ausbau des Radwegenetzes und eine Art Fahrrad-Navi, die „Fahrrad-Verbindungsauskunft“ sollen den Bürgern den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel weiter erleichtern. Darüber hinaus sollen Pendler-Parkplätze erweitert und ältere Dieselbusse ausgetauscht werden.
(bs)
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