[29.11.2018] Die Thüga-Gruppe treibt den Ausbau der Lade-Infrastruktur für Elektromobilität voran. Besonders wichtig ist es, die richtigen Standorte zu finden. Die Spezialisten des Start-ups Geospin setzen dafür selbstlernende Algorithmen ein.
Die Unternehmen der Thüga-Gruppe sehen sich als Vorreiter beim Aufbau der öffentlichen Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge. Stadtwerke stehen dabei vor allem vor der Herausforderung, Ladesäulen dort zu bauen, wo sie Elektromobilisten einen großen Nutzen bieten. Die Experten des Start-ups Geospin aus Freiburg im Breisgau haben dazu einen selbstlernenden Algorithmus entwickelt, der aus großen Datenmengen die optimalen Standorte für Ladesäulen errechnet. Über zehn Stadtwerke haben nach Angaben von Thüga dieses Know-how bereits genutzt und mithilfe der Datenanalyse von Geospin ihr Ladenetz ausgebaut.
Thüga-Vorstand Matthias Cord erklärt: „Nur wenn Ladesäulen auch wirtschaftlich betrieben werden können, lohnt sich ein Aufbau.“ Die Standortanalyse von Geospin basiere auf mehr als 700 externen Umgebungsinformationen. Diese schließen unter anderem Verkehr, Demografie, soziale Medien und Points of Interest, wie Kinos, Restaurants oder öffentliche Einrichtungen, ein. Gerade bei kleinen Stadtwerken lohne sich die optimale Platzierung.
„Deshalb ist unsere Analyse für kleinere Stadtwerke sehr wertvoll“, sagt Christoph Gebele, Leiter Marketing und Vertrieb von Geospin. „Wir konnten bei einem kleinen Stadtwerk aus der Thüga-Gruppe mit unserer Standortanalyse hochprofitable Standorte finden, die zunächst nicht eingeplant waren. Dort werden jetzt Ladesäulen gebaut. Die knappen Mittel der Stadtwerke sind so besonders effizient eingesetzt.“
(al)
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