[7.12.2018] Das Energieunternehmen enercity emittiert aktuell seinen ersten grünen und digitalen Schuldschein mit einem Volumen von hundert Millionen Euro. Damit soll der Erwerb von Windparks finanziert werden.
Da immer mehr Investoren ihr Geld nachhaltig anlegen wollen, hat das Energieunternehmen enercity jetzt eine neue digitale Finanzierungsplattform für Projekte der Tochtergesellschaft enercity Erneuerbare GmbH aufgesetzt. Mit dem so genannten enercity-Schuldschein sollen Projekte im Bereich erneuerbare Energien refinanziert werden. Der erste grüne Schuldschein im enercity-Konzern umfasst nach Unternehmensangaben 100 Millionen Euro, die in den Erwerb von Windparks investiert werden sollen.
„Das Projekt ist sehr erfolgreich angelaufen“, sagt Professor Marc Hansmann, Vorstandsmitglied von enercity. „Innerhalb kurzer Zeit haben wir Interessenbekundungen für einen dreistelligen Millionenbetrag erhalten.“ Diese so genannten Softorders stammten vor allem von Banken und Pensionsfonds. Wie enercity weiter mitteilt, können die Kapitalgeber noch bis zum 11. Dezember 2018 Schuldscheine mit Laufzeiten von fünf, sieben oder zehn Jahren erwerben.
Der digitale grüne Schuldschein ist laut enercity die logische Fortsetzung der ambitionierten Umwelt- und Digitalisierungsstrategie des Unternehmens. Bis 2035 will der Konzern den Anteil des erneuerbaren Stroms auf 50 Prozent erhöhen. Allein bis 2030 soll die jährliche Windproduktion auf 1.750 Gigawattstunden steigen.
(bs)
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