[13.12.2018] Die Stadtwerke Jena haben erstmals einen Wertschöpfungsbericht veröffentlicht. In dem Papier werden die volkswirtschaftlichen Effekte dargestellt, die von der kommunalen Unternehmensgruppe für die Region ausgehen.
Von den bundesweiten Gesamtausgaben der Stadtwerke Jena in Höhe von 363 Millionen Euro fließen 227 Millionen Euro in die Region zurück. Das ist ein Ergebnis eines erstmals angefertigten Wertschöpfungsberichts, der die volkswirtschaftlichen Impulse des kommunalen Unternehmensverbundes in Jena und der Region darlegt. Der vom unabhängigen Forschungsinstitut Pestel erstellte Bericht zeigt weitere erfreuliche Ergebnisse für die Region: So löst unter anderem jeder Beschäftigte durch seine Arbeit und seinen Konsum weitere 1,5 Arbeitsplätze in der Region aus.
Einen Dominoeffekt nennt das Pestel Institut die von den Stadtwerken Jena ausgehende Nachfrage. Jeder vergebene Auftrag, jede Lohn- und Gehaltszahlung sowie alle abgeführten Steuern, Abgaben, Zinsen und Gewinne, führen zu einer weiteren Nachfrage nach Arbeitskräften, Produkten und Dienstleistungen vorrangig in und um Jena, aber auch bundesweit. Laut dem Bericht entsteht so ein stabiler Wertschöpfungsprozess mit Effekten, welche das Pestel Institut für die Region Jena mit 270 Millionen Euro beziffert und der bundesweit mit 459 Millionen Euro spürbar ist.
Thomas Dirkes, Geschäftsführer der Stadtwerke Jena, erklärt: „Die Unternehmen der Stadtwerke Jena Gruppe sind tief verwurzelt in der Region. Unsere Mitarbeiter leben hier, wir arbeiten mit heimischen Dienstleistern, Handwerksbetrieben und Industrieunternehmen zusammen, unsere Steuern und Abgaben fließen in kommunale Kassen.“ Sein Geschäftsführer-Kollege Thomas Zaremba übersetzt dies in Zahlen: „Von jedem Euro, den unsere Kunden für unsere Produkte und Leistungen ausgeben, verbleiben 71 Cent in unserer Region. Damit unterscheiden wir uns wesentlich von überregional agierenden Wettbewerbern.“
(al)
http://www.stadtwerke-jena-gruppe.deWertschöpfungsbericht der Stadtwerke Jena (PDF, 2,5 MB) (Deep Link)
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Bildquelle: Stadtwerke Jena