[20.12.2018] Der Anteil erneuerbarer Energien am Erzeugungsmix ist im Jahr 2018 auf insgesamt 35 Prozent gestiegen. Dadurch sanken die Treibhausgas-Emissionen der Energiewirtschaft um rund elf Millionen Tonnen.
Nach vorläufigen Zahlen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) stieg der Beitrag der regenerativen Energien zum Erzeugungsmix in diesem Jahr auf insgesamt 35 Prozent (2017: 33 Prozent). Der Anteil des in Stein- und Braunkohlekraftwerken erzeugten Stroms hingegen sank auf 35 Prozent (2017: 37 Prozent). Der Einsatz von Erdgas entspricht laut BDEW dem Vorjahreswert: Knapp 13 Prozent des erzeugten Stroms stammt aus Gaskraftwerken. Kernenergie steuerte nahezu unverändert knapp 12 Prozent bei, sonstige Anlagen (Pumpspeicher- oder Heizölkraftwerke) wie im Vorjahr fünf Prozent.
Nach Angaben des Branchenverbands führte der Rückgang der konventionellen Erzeugung wie in den Vorjahren erneut zu sinkenden Treibhausgas-Emissionen: In diesem Jahr sei der Ausstoß von CO2 gegenüber dem Vorjahr um rund elf Millionen Tonnen reduziert worden. Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung, erklärt: „Damit bleibt die Energiewirtschaft auf dem Zielpfad einer Reduktion der Treibhausgase um 40 Prozent bis 2020 – im Gegensatz zu anderen Sektoren.“ Die Energiewirtschaft sei mit Blick auf die Energie- und Klimaziele eindeutig auf Kurs.
(al)
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