[21.12.2018] Der Aufsichtsrat von BS Energy gibt grünes Licht für die größte Investition in der Firmengeschichte. Mit neuen KWK-Anlagen will der Braunschweiger Versorger den Ausstoß von Treibhausgasen und Luftschadstoffen deutlich reduzieren.
Auf seiner Sitzung am Mittwoch dieser Woche (19. Dezember 2018) hat der Aufsichtsrat von BS Energy der größten Investition in der Firmengeschichte zugestimmt. Rund 220 Millionen Euro investiert der Braunschweiger Versorger in die Modernisierung der Energieerzeugung und damit in klimafreundlichere Fernwärme- und Stromerzeugung. Wesentliche Maßnahmen sind laut BS Energy der Neubau eines Biomasse-Heizkraftwerks mit dem Hauptbrennstoff Altholz sowie der Neubau eines Gasturbinen-Heizkraftwerks auf dem Kraftwerksgelände an der Hamburger Straße.
Mit der Kombination aus Biomasse-und Gasturbinen-Heizkraftwerk kann BS Energy in Kraft-Wärme-Kopplung nach eigenen Angaben äußerst flexibel und unabhängig auf alle Anforderungen des Energiemarktes reagieren und zugleich eine sichere, saubere und bezahlbare Fernwärme- und Stromversorgung für Braunschweig gewährleisten. Ergänzt werde die moderne Energieerzeugung durch die bestehende Gas- und Dampfturbinenanlage mit Wärmespeicher am Standort Heizkraftwerk Mitte. BS Energy rechnet mit dem konkreten Baustart der neuen Anlagen im 2. Quartal 2020. Bis Dezember 2022 will BS Energy mit den neuen Anlagen am Netz sein und damit das Ende der Energiegewinnung aus Kohle besiegeln.
(al)
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