[8.1.2019] Bis zum Jahr 2030 soll im Kreis Steinfurt (NRW) eine belastbare Lade-Infrastruktur für Elektroautos vorhanden sein. Ein jetzt vorgestelltes Konzept soll dafür die Basis bilden.
Ein Konzept für Elektromobilität hat der Kreis Steinfurt vorgestellt. Wie die Kreisverwaltung meldet, wurde das Konzept vom Verein energieland2050 und der Dresdner Firma Mobilitätswerk erstellt. In dem Papier heißt es, dass der Anteil von E-Fahrzeugen im Kreis bis zum Jahr 2030 bis zu 21 Prozent betrage, der Anteil an Neuzulassungen wird auf 56 Prozent geschätzt. Für die dann rund 55.000 im Kreis zugelassenen E-Fahrzeuge werden täglich bis 12.200 Ladevorgänge notwendig, prognostizieren die Autoren des Konzepts. Folglich müsse eine belastbare und smarte Lade-Infrastruktur vorhanden sein.
Diese will der Kreis Steinfurt allerdings nicht selbst aufbauen. Vielmehr gehe es darum, den Kommunen, Energieversorgern und Unternehmen ein auf einer Bedarfsraumanalyse beruhendes, tragfähiges Konzept an die Hand zu geben und für sie Ansprechpartner zu sein, so die Kreisverwaltung. Landrat Klaus Effing (CDU) sagt: „Von diesen Analysen können alle 24 Städte und Gemeinden im Kreis profitieren. Das Konzept bietet alle Grundlagen, um im Thema Elektromobilität einen Sprung nach vorne zu machen.“ Nach Angaben der Kommune im nördlichen Münsterland gibt es im Kreisgebiet derzeit 54 Ladesäulen mit 131 Ladepunkten. Der Weg zur nächsten Ladesäule betrage durchschnittlich 3,6 Kilometer.
(al)
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