[8.2.2019] Das neue Unternehmen Minol Zenner Connect will Stadtwerken, Energieversorgern und Kommunen den Weg zum Aufbau und Betrieb eines LoRaWAN-Netzes ebnen.
Auch Stadtwerke, Energieversorger und Kommunen interessieren sich für Internet-of-Things-Technologien (IoT) zur Digitalisierung von Prozessen in den Bereichen Smart Utility, Smart City und Smart Building. In jedem IoT-Projekt stellt sich zu Beginn eine zentrale Frage: Wie lassen sich LoRaWAN-Funknetze (Long Range Wide Area Network) und Backend-Systeme für die Datenübertragung am vorteilhaftesten errichten und betreiben? Alles selber machen oder einen Partner einbinden? Welche Optionen der Zusammenarbeit gibt es, und was ist zu beachten? Um diese und alle anderen Fragen zum Aufbau und Betrieb von IoT-Netzen zu klären, hat der Messtechnik-Spezialist Zenner International die Firma Minol Zenner Connect gegründet. Marcus Kirchdörfer, Geschäftsführer der Gesellschaft, erklärt: „Wir verstehen uns als flexibler Dienstleister, der die Kooperation und Partnerschaft mit seinen Kunden sucht und maßgeschneiderte Lösungen realisiert.“
Aufgabenteilung beim Netzaufbau
Diese Partnerschaft bedeute auch Aufgabenteilung: Während Stadtwerke etwa problemlos den technischen Betrieb vor Ort inklusive der Montage und Instandhaltung der Gateways und Geräte übernehmen können, kümmere sich Minol Zenner Connect rund um die Uhr um den komplexen Netzbetrieb, der unter anderem Connectivity, Datenübertragung, Daten-Management und Betrieb der Backend-Systeme umfasst. Zudem müsse sich das Stadtwerk nicht mit den regulatorischen Anforderungen des Netzbetriebs auseinandersetzen. LoRaWAN-Netzbetreiber unterliegen zum einen dem Telekommunikationsgesetz, andererseits den Meldepflichten der Bundesnetzagentur. Alle formalen und rechtlichen Aufgaben übernimmt nach den Worten von Geschäftsführer Kirchdörfer Minol Zenner Connect für die Kunden.
IoT-Strategien schneller realisieren
Wer ein LoRaWAN-Funknetz mit Unterstützung von Minol Zenner Connect aufbaue und betreibe, könne zudem jederzeit und individuell entscheiden, wo Netzabdeckung entstehen soll. Zenner-Geschäftsführer Sascha Schlosser sagt: „Das ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber anderen IoT-Netzbetreibern. Bei Narrowband IoT oder SigFox beispielsweise ist man darauf angewiesen ist, dass der Provider an den benötigten Orten eine Antenne bereitstellt. Obwohl Minol Zenner Connect der angemeldete Netzbetreiber ist, kann das Stadtwerk frei entscheiden, an welchen Stellen im Versorgungsgebiet LoRaWAN-Antennen installiert werden sollen.“ Gemeinsam mit dem LoRaWAN-Netzbetreiber Minol Zenner Connect könnten Stadtwerke, Kommunen und Industriebtriebe IoT-Strategien schneller und effektiver realisieren, so Schlosser.
(al)
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