[12.2.2019] Hochmoderne Blindleistungskompensationsanlagen von Siemens unterstützen jetzt die Stromversorgung im Rhein-Main-Gebiet. Seit Ende Dezember 2018 laufen die Anlagen für den Übertragungsnetzbetreiber Amprion erfolgreich im Probebetrieb.
Im Auftrag des Übertragungsnetzbetreibers Amprion hat Siemens zwei Blindleistungskompensationsanlagen am Netzknotenpunkt Kriftel errichtet. Die Umspannanlage Kriftel zwischen Frankfurt und Wiesbaden regelt die Stromverteilung für den Großraum Frankfurt.
Der mechanisch geschaltete Kondensator mit Dämpfungsnetzwerk (MSCDN) sowie eine leistungselektronische Kompensationsanlage (STATCOM) laufen nach Angaben von Siemens seit Ende Dezember 2018 erfolgreich im Probebetrieb und können die Spannung im Netz je nach Bedarf, anheben oder senken und sichern. Wie der Technologiekonzern weiter berichtet, wurden in Kriftel darüber hinaus erstmals die von Siemens weiterentwickelten Power-Module (IGBT-Leistungstransistormodule) verbaut.
„Wir freuen uns über den erfolgreichen Probebetrieb der bisher leistungsstärksten SVC PLUS-Anlage Europas, die wir unserem Kunden Amprion schlüsselfertig geliefert haben“, sagt Mirko Düsel, CEO der Business Unit Transmission Solutions in der Siemens-Division Energy Management. „Blindleistungskompensationsanlagen auf Basis unserer SVC-PLUS-Technik sind hochentwickelt und eignen sich außerdem hervorragend zur Flickerkompensation, Anbindung von Windkraftanlagen oder zur Bahnelektrifizierung.“
(bs)
http://www.siemens.com http://www.siemens.de/energy-managementhttp://www.amprion.net
Stichwörter:
Smart Grid,
Netze,
Amprion,
Siemens,
Kriftel